Wegen eines Protesttags gegen die Gesundheitspolitik bleiben am 14. Juni viele Apotheken in Deutschland geschlossen. Die Versorgung mit Medikamenten soll aber aufrechterhalten werden. So finden Sie entsprechende Notdienste.
Aus Protest gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung bleiben viele Apotheken in Deutschland heute geschlossen. Die Arzneimittelversorgung soll aber noch über Notdienstapotheken aufrechterhalten werden, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) mitteilte.
Die Branche will mit den bundesweiten Aktionen auf Personalnot und Mehraufwand etwa wegen Lieferengpässen von Medikamenten aufmerksam machen. Gefordert werden unter anderem auch lange ausgebliebene Honoraranhebungen. Die Zahl der Apotheken war zuletzt unter die Marke von 18.000 gefallen.
Ende März gab es noch 17.939 - das war der niedrigste Stand seit mehr als 40 Jahren. Seit Ende vergangenen Jahres gab es damit bundesweit 129 Apotheken weniger: 17 Neueröffnungen standen 146 Schließungen im ersten Quartal 2023 gegenüber. Erfasst werden jeweils Hauptapotheken und Filialen, von denen Apotheker bis zu drei betreiben können.
So finden Sie am Protesttag offene Apotheken mit Notdienst
Die Versorgung mit Arzneimitteln soll über mindestens eine Notdienstapotheke pro Kreis gesichert werden.
- Über den Notdienst-Finder des offiziellen Gesundheitsportals deutscher Apothekerinnen und Apotheker "aponet" finden Sie geöffnete Apotheken in Ihrer Nähe.
Auch Altenheime sollen weiter mit Medikamenten beliefert werden. (cze/dpa)
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