Bonn (dpa/tmn) - Menschen mit Osteoporose brechen sich viel häufiger Knochen als Gesunde. Jeder kann aber selbst etwas dafür tun, dass die eigenen Knochen stabil bleiben, erläutert Prof. Heide Siggelkow aus dem Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE).
Wer sich ausgewogen ernährt, wenig Alkohol trinkt und nicht raucht, leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Knochen. Entscheidend sei auch Bewegung. Denn starke Knochen brauchen eine starke Muskulatur.
Ein weiterer Baustein ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D und Kalzium. Neben der richtigen Ernährung gilt es also auch, in den Sonnenmonaten viel draußen zu sein. Vitamin D wird mit Hilfe von UV-Strahlung in der Haut gebildet.
Genetische Faktoren lassen sich dagegen bisher nicht beeinflussen. Wer ein hohes Risiko für Knochenbrüche hat, sollte sich vom Arzt beraten lassen. Neben Veränderungen des Lebensstils kommt auch eine Behandlung mit Medikamenten infrage. Dafür stünden eine ganze Reihe von Wirkstoffen zur Verfügung. Einige hemmen den Knochenabbau, andere fördern den Knochenaufbau. © dpa
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