Wenn die Gesundheit schlapp macht, dann greifen viele zur Teetasse. Denn egal, welches Zipperlein den eben noch vor Gesundheit strotzenden Zeitgenossen überfällt: Gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen ... sagt zumindest der Volksglaube. Und viele dieser Kräuter lassen sich wunderbar zu Tees verarbeiten! Ein bis zwei gehäufte Teelöffel pro Tasse mit kochendem Wasser übergießen, zudecken und fünf bis zehn Minuten ziehen lassen: Fertig ist der Gesundheitstrank!
Anistee
Es muss nicht immer Kamillentee sein. Wenn Magen und Darm rumoren hilft auch Anistee. Er ist wirksam gegen Blähungen, Übelkeit und Magenbeschwerden, aber auch Verdauungsstörungen wie etwa Verstopfung. Aber damit nicht genug: Anistee wird aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften auch bei Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Lungenentzündung, Bronchitis und Nasennebenhöhlenentzündung empfohlen. Außerdem soll er gegen Schluckauf helfen, genauso wie gegen Stress und Überreiztheit.
Basilikumtee
Das mediterrane Kraut macht sich nicht nur auf Pizza, Pasta und Co. gut, sondern auch in der Teekanne. Das Kraut wird bei Magenbeschwerden, Verstopfung und Völlegefühl empfohlen. Weitere traditionelle Anwendungsgebiete sind Erkältungen und Harnwegsentzündungen. Auch gegen Arthritis und Anämie soll Basilikumtee helfen.
Erdbeerblättertee
Die Erdbeere: Als Obst geliebt, als Tee weit weniger bekannt. Ein Tee aus Erdbeerblättern soll gegen Magen-Darm-Katarrhe oder Durchfall wirksam sein. Auch bei Lebererkrankungen, Gicht, Rheuma oder Harnwegerkrankungen werden Erdbeerblätter angewendet.
Hagebuttentee
Vielen ist der Hagebuttentee noch aus Kindertagen wohlbekannt ... Wer erinnert sich nicht an das Standardgetränk aus Schullandheimen, Jugendherbergen oder von Jugendfreizeiten? Der unscheinbare rote Trank hat der Gesundheit viel zu bieten: Er hilft bei der Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten und Magenkrämpfen sowie bei der Vorbeugung von Magenschleimhautentzündungen und Magengeschwüren. Doch damit nicht genug: Auch bei Harnwegserkrankungen, bei Gicht und rheumatischen Beschwerden hilft der Tee.
Johanniskrauttee
Egal ob Depressionen, Erschöpfungssyndrom, nervöse Unruhe oder Schlafstörungen: Der Johanniskrauttee hilft gegen eine Vielzahl nervlicher Beschwerden. Dazu zählen auch nervöse Magenbeschwerden und Angstzustände. Die Wirksamkeit des Krauts geht aber weit über die Nerven hinaus: So soll der Tee auch bei Verbrennungen, Gallenerkrankungen, Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden sowie bei Lebererkrankungen lindernd wirken.
Lavendeltee
Lavendel ... so manch einer mag eher an Parfüm als an Tee denken. Aber Lavendelblüten lassen sich tatsächlich als Tee zubereiten! Das Getränk aus den bläulichen Pflanzen hilft gegen Unruhezustände, Einschlafstörungen, Appetitlosigkeit sowie gegen nervöse Magen- und Darmbeschwerden.
Majorantee
Landläufig ist Majoran eher in Speisen als in Teetassen zu finden. Doch auch dieses Kraut hat gesundheitsfördernde Wirkungen und hilft bei Erkältungskrankheiten wie zum Beispiel bei trockenem Reizhusten und bei Magen-Darm-Beschwerden. Majorantee wird auch als Kräftigungs- und Stärkungsmittel für Genesende empfohlen. Außerdem soll er eine beruhigende Wirkung haben und den gesunden Schlaf fördern.
Salbeitee
Gnocchi in Salbeibutter ... lecker! Salbeitee ... in erster Linie gesund! Er hilft bei Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen. Der Tee kann übrigens auch äußerlich durch Spülungen angewendet werden. Dann unterstützt er die Heilung bei Angina und Zahnfleischentzündungen.
Zinnkrauttee
Zinnkrauttee ist auch unter dem Namen Schachtelhalmkrauttee bekannt. Seine Hauptwirkungsgebiet: Er durchspült die Nieren und unterstützt so die Heilung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege. Außerdem soll er unter anderem bei Blutungen, chronischer Bronchitis, allgemeinen Durchblutungsstörungen, Geschwüren sowie Rheuma helfen.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.