Gräser, Pollen, Allergie, Frühling, Heuschnupfen, Pollenflug
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Die Erle gilt als Frühblüher. Ihre Hauptblütezeit hat sie von Februar bis in den April hinein. Wer allergisch ist, spürt das Kitzeln in der Nase meist schon sehr früh im Jahr.
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Die Hasel gilt genauso wie die Erle als Frühblüher. Die Blütezeit erstreckt sich von Februar bis April. Nach der Birke gelten Haselpollen als zweithäufigster Grund für Heuschnupfen. Wer gegen Hasel allergisch ist, der hat meistens auch eine Kreuzallergie mit Birkenpollen.
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Die Blütezeit der Ulme beginnt bereits Ende Februar, erreicht ihren Höhepunkt jedoch zwischen Mitte März und Mitte April. Eine Allergie gegen Ulmenpollen ist hierzulande allerdings eher selten, was vor allem wohl am niedrigen Ulmenbestand in Deutschland liegt.
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Die Weide trägt ihre Blüten von Februar bis Juni, die Hauptblütezeit erstreckt sich von März bis Mai. Am höchsten ist die Pollenbelastung im April. Doch wie auch bei der Ulme kommen Allergien gegenüber der Weide hierzulande eher seltener vor.
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Auch die Pappel gilt als Frühblüher, weshalb ihr Hauptblütezeit im April liegt. Die Pollenbelastung durch die Pappel ist allerdings auch schon Ende März und in der ersten Mai-Hälfte hoch.
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Der Ahorn ist ein sogenannter Mittelblüher und blüht im April und Mai. Allerdings gibt es in Deutschland nur wenige Menschen, die von einer Ahornpollenallergie betroffen sind. Allergien können allerdings auch durch Lebensmittel auftreten, die Ahorn enthalten - wie etwa Ahornsirup.
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Die Pollen der Eibe fliegen von Ende Februar bis in den April hinein. Eine Eibenpollenallergie ist aber in Deutschland nicht weit verbreitet. Auch die Blätter der Eibe haben es in sich: das enthaltene Gift Taxin kann geschwollene Augen oder Hautquaddeln hervorrufen.
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Birkenpollen zählen zu den aggressivsten und stärksten Baumpollenallergenen. Bis zu ein Viertel aller Pollenallergiker sollen auf Birkenpollen reagieren. Eine einzelne Birke kann bis zu 100 Millionen Pollen produzieren, die in der Regel im April und Mai Allergiker besonders stark mit juckenden Augen, Niesanfällen und geschwollenen Schleimhäuten belasten.
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Die Eiche ist mit der Birke verwandt, weshalb die Allergene eine starke Ähnlichkeit vorweisen. Aus diesem Grund resultiert eine Eichenpollenallergie auch meist durch eine Kreuzallergie. Die Antikörper, die auf Birkenpollen reagieren, wenden sich dann auch gegen Eichenpollen. Die Eiche blüht von März bis Juni, die Hauptblütezeit liegt im Mai.
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Als Frühblüher kann die Esche, abhängig von der Witterung, von Februar bis Juni blühen. Da Birken oft zeitgleich ihre Pollen abgeben und sich die Symptome ähneln, wird eine Eschenallergie häufig nicht als solche erkannt. Laut einer Studie haben rund 9,4 Prozent der Erwachsenen in Deutschland Antikörper gegen die Esche ausgebildet.
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Die Hainbuche gehört zur Gattung der Birkengewächse, weshalb ihr Pollenflug häufig zeitgleich zum Birkenpollenflug stattfindet. Sie blüht von März bis Juni, die Hauptblütezeit liegt im April. Die Pollen der Hainbuche weisen nur eine mäßige Allergenität auf, weshalb sie eher seltener für Heuschnupfen verantwortlich ist. Oft reagieren Betroffene auch auf Birke oder Erle.
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Raps färbt die Felder von April bis in den August hinein in ein leuchtendes Gelb. Zwar rufen die Pollen nicht so häufig allergische Reaktionen hervor, doch wer in der Nähe von Rapsfeldern oder in Rapsanbaugebieten wohnt, für den können die gelben Pflanzen durchaus ein Auslöser einer allergischen Reaktion sein. Aufgrund ähnlicher allergener Strukturen sind Kreuzallergien mit Erle, Hasel oder Birke möglich.
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Auch der Flieder kann Kreuzreaktionen auf Birken- und Eschenpollen hervorrufen. Allergische Reaktionen treten deshalb besonders oft auf, wenn schon Allergien zu anderen Pollenarten vorhanden sind. Ansonsten ist das Allergiepotenzial von Fliederpollen eher gering. Fliederpollen fliegen in Deutschland zwischen März und Juni, im April ist die Pollenbelastung besonders stark.
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Die Rotbuche ist die Laubbaumart, die in Deutschland am häufigsten vorkommt. Eine Buchenpollenallergie zählt hierzulande jedoch zu den selteneren Pollenallergien. Oft besteht jedoch eine Kreuzallergie zur Birke. Buchen blühen von März bis Juni. Besonders im April ist mit einem erhöhtem Pollenflug zu rechnen.
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Die Platane gehört zu den Frühblühern, die Hauptblütezeit liegt im April und Mai. Während in südeuropäischen Ländern bis zu 80 Prozent der Allergiker auf Platanen reagieren, ist eine Platanenpollenallergie in Deutschland eher seltener. Häufig gehen damit Kreuzreaktionen einher, insbesondere auf Birkenpollen.
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Zwar sind die Pollen des Spitzwegerichs nicht besonders allergen, dennoch gelten sie als ein häufiger Auslöser für Heuschnupfen. Das liegt vor allem an den Kreuzreaktionen auf Gräser- oder Birkenpollen. Spitzwegerich blüht von April bis Oktober und damit in der gleichen Zeit wie etwa Gräser oder andere Pollenpflanzen, weshalb eine genaue Diagnose auf eine Spitzwegerichpollenallergie oft schwerfällt.
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Fichtenpollen rufen nur in sehr seltenen Fällen allergische Reaktionen vor. Fichten blühen zwischen März und Juli. Zwar beginnt der Flug der Fichtenpollen häufig schon im April, zu einem verstärktem Pollenflug kommt es jedoch meist erst von Mai bis Juni. Heuschnupfen zu dieser Zeit wird häufig von Gräserpollen oder Pollen anderer Bäume ausgelöst.
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Die Pollen der meisten Walnussbaumarten gelten nur als mäßig allergen. Dennoch können sie typische Heuschnupfen-Symptome wie Niesen, laufende Nase oder Juckreiz in den Augen auslösen. Bei Allergikern mit Asthma kann eine Walnusspollenallergie die Asthmasymptome noch verstärken. Walnussbäume haben ihre Hauptblütezeit von April bis Mai.