Mädchen Blasen Nase
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Die Heuschnupfenzeit ist noch nicht vorüber. Auch im Juli entfalten viele Pflanzen ihre volle Blüte und geben zum Leidwesen vieler Allergiker jede Menge Pollen an ihre Umgebung ab. Vor welchen Blütenstaubkörnchen sich Betroffene im Hochsommer in Acht nehmen müssen, zeigt unser Pollenflugkalender für den Monat Juli.
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Aufgrund der insektenbestäubten Natur von Rapsblüten, ist eine Allergie auf Raps hierzulande eher selten. In der Nähe von Rapsfeldern können jedoch allergische Reaktionen auftreten. Die Hauptflugzeit der wenigen Rapspollen erstreckt sich von April bis August. Betroffene leiden häufig unter geschwollenen Schleimhäuten und Atemwegsreizungen oder juckenden Augen.
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Da der Spitzwegerich hierzulande eine häufig vorkommende Pflanzenart ist, ist auch die Allergie gegen die rund 30 Zentimeter hohe Pflanze weit verbreitet. Knapp jeder dritte Allergiker reagiert auf die Pollen. Zwar liegt seine Hauptblütezeit im Mai und Juni, sie kann sich aber auch bis in den September hinein erstrecken. Oft gehen Kreuzallergien mit einher.
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Die Hauptflugzeit der Ampferpollen dauert von Mai bis Juli. Das Knöterichgewächs ist fast überall in Deutschland anzutreffen. Die Pollen haben jedoch nur ein mäßiges allergenes Potenzial. Zu den Symptomen einer Ampferpollen-Allergie können sowohl Niesen und Schnupfen, juckende Augen, Reizhusten und Hautrötungen gehören.
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Der bei Kindern als "Pusteblume" beliebte Löwenzahn blüht hauptsächlich von Mai bis Juni. Doch auch im Juli kann er noch Pollen auf den Weg schicken. Jedoch handelt es sich um vergleichsweise geringe Mengen. Darüber hinaus haben sie keine allergene Relevanz. Aber es können Kreuzreaktionen zu anderen Korbblütlern wie etwa Beifuß auftreten.
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Süßgräser sind in Deutschland einer der Hauptauslöser für Heuschnupfen. Fast 60 Prozent aller Pollen-Allergiker reagieren auf verschiedene Gräser-Arten. Das liegt vor allem an der weiten Verbreitung der Windblüter. Die Hauptblütezeit erstreckt sich von Mai bis Anfang August. Betroffene leiden an klassischen Heuschnupfensymptomen wie juckenden Augen, Niesattacken und laufender Nase.
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Auch Weizen zählt zu den Süßgräsern. Die Hauptblütezeit der goldenen Ären dauert von Mai bis Juli. Allerdings wird Weizen nicht über den Wind bestäubt, weshalb er vergleichsweise wenig Pollen freisetzt. Deshalb äußert sich eine Weizenpollen-Allergie für viele Allergiker eher über den Verzehr.
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Hafer zählt ebenfalls zu der Familie der Süßgräser. Doch auch er setzt verhältnismäßig wenig Pollen frei, da es sich bei Hafer auch um einen Selbstbestäuber handelt. Die Blütezeit von Hafer liegt im Juli und im August. Genau wie beim Weizen kann Hafer vor allem durch den Verzehr allergische Reaktionen auslösen.
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Anders als bei Weizen und Hafer kann Roggen sehr wohl eine Getreidepollen-Allergie auslösen. Denn seine Pollen haben unter den Gräserpollen mit das höchste allergene Potenzial. Hinzu kommt, dass Roggen seine Pollen sehr wohl in die Luft abgibt, pro Pflanze können das bis zu vier Millionen Pollen sein. Die Blütezeit liegt im Mai und Juni, die Pollen selbst können aber länger unterwegs sein.
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Eine Allergie auf Gerstenpollen ist in Deutschland recht selten, kann aber vorkommen. Denn die Gerste verursacht nur einen sehr geringen Pollenflug während ihrer Blütezeit von Juli bis September. Betroffene leben meist in direkter Nähe zu Anbaugebieten. Zu den Symptomen gehören unter anderem geschwollene Schleimhäute, juckende Augen und Hautrötungen.
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Wer an einer Kiefernpollen-Allergie leidet, bekommt das meist von Mai bis September deutlich zu spüren. In dieser Zeit kann der Pollenflug allergische Reaktionen bei Betroffenen auslösen. In den meisten Fällen handelt es sich aber eher um eine Kreuzreaktion auf Birken- und Beifußpollen. Typische Beschwerden sind ein Juckreiz im Rachen, juckende Augen und Niesattaken.
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Eine Allergie auf Holunderpollen ist möglich, aber eher selten der Fall. Denn die Pflanze gibt nur wenig Pollen ab, die auch nur eine geringe allergene Potenz besitzen. Der Strauch blüht von Mai bis in den Juli hinein. Holunderpollen können bei Betroffenen zum Anschwellen der Nasenschleimhäute, Niesen und Reizung der Atemwege führen.
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Auch die Lindenblüten setzen nur eine sehr geringe Menge an Pollen frei. Zudem weisen diese auch eine geringe allergene Potenz auf. Deshalb ist eine Allergie auf Lindenpollen hierzulande eher selten. Als Mittelblüher blüht die Linde hauptsächlich von Juni bis Juli. Kreuzallergien sind nicht bekannt.
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Gänsefuß ist in Deutschland weit verbreitet und seine Pollen haben ein hohes allergenes Potenzial. Diese Kombination macht vielen Allergikern vor allem während der Hauptblütezeit von Juli bis September zu schaffen. Betroffene leiden dann vor allem an Niesattacken, tränenden Augen und einem Juckreiz im Rachen. Auch Kreuzreaktionen, insbesondere auf Beifuß sind möglich.
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Der zu den windbestäubten Mittelblühern gehörende Beifuß, belastet Allergiker insbesondere während seiner Hauptblütezeit von Juli bis September. Die Pollen haben ein hohes allergenes Potenzial mit bis zu sechs unterschiedlichen Allergenen. Zu den Symptomen gehören Niesattacken sowie juckende und tränende Augen, bei denen vereinzelt auch die Bindehaut anschwellen kann.
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Auch Mais gehört zu der Familie der Gräser. Die bis zu 2,5 Meter hoch werdende Pflanze blüht von Juni bis August. Maispollen besitzen sehr aggressive Allergene, jedoch kommt es häufig nur in mittelbarer Nähe zu allergischen Reaktionen auf die Blütenkörnchen. Denn diese sind eher schwer und werden nicht weit vom Wind getragen. Allergische Reaktionen äußern sich vor allem durch den Verzehr.
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Zum Leidwesen aller Heuschnupfengeplagten verlängert die Ambrosia die Pollenflugzeit um rund zwei Monate. Sie blüht von Mitte Juli bis in den Oktober hinein. Ihre Pollen sind äußerst aggressiv. Bereits zehn Pollen pro Kubikmeter Luft können eine allergische Reaktion auslösen. Vier von fünf Allergikern reagieren auch auf Ambrosia. Verschiedene Gesundheitsbehörden gehen gegen die Pflanze in Deutschland vor.
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Der Pollenflug der Brennnessel ist vor allem im Juni und Juli besonders stark. Doch der Blütenstaub der weitverbreiteten Gewächse hat nur ein geringes allergenes Potenzial, weshalb eine Allergie eher selten auftritt. Brennnesseltee hat sogar eine abschwellende Wirkung, die auch Heuschnupfensymptome wie geschwollene Schleimhäute lindern kann.
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Die Goldrute blüht von Juli bis September, ihre Pollen werden von Insekten übertragen. Zudem besitzen sie nur eine geringe allergene Potenz. Allergiker, die sich jedoch in Nähe der Pflanze aufhalten, können auf sie reagieren. Dann können juckende Augen und Niesattacken die Folge sein. [Korrektur: In einer früheren Version dieser Bildergalerie haben wir ein Bild verwendet (Nr. 12), das Schmetterlingsstrauch und nicht Holunder zeigte. Wir haben das Bild daher getauscht.]