Weinheim (dpa/tmn) - Ein Drittel aller Erwachsenen sammelt etwas: Briefmarken, Modellautos oder Puppen zum Beispiel. So weit, so normal. Bei manchen Menschen jedoch gerät das Horten außer Kontrolle.
Für ihr Umfeld und auch für Betroffene selbst ist es aber manchmal schwer, das zu erkennen und die Krankheit anzusprechen. Krankhaft werde das Sammeln, wenn es sich auf alle Lebensbereiche erstreckt, erläutert Prof. David Mataix-Cols vom Karolinska-Institut in Stockholm in der Zeitschrift "Psychologie heute" (Ausgabe 2/2018).
Während normale Sammler sich meist ein Thema suchen, ihre Schätze in Ordnung halten und herzeigen, horten Menschen mit Sammelzwang alles Mögliche. Außerdem findet pathologisches Horten nicht für andere sichtbar, sondern im Verborgenen statt, erläutert der Psychologe. © dpa
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