München (dpa/tmn) - Honig aus Raps, Lindenblüten oder vom Akazienbaum: Wie entstehen eigentlich Sortenhonige, obwohl Bienen doch alle möglichen Blüten anfliegen?

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Damit Honig einer bestimmten Sorte zugeordnet werden kann, muss der Nektaranteil zu mindestens 60 Prozent aus der jeweiligen Pflanze stammen. Überprüft werden kann das nur mit einer Honiganalyse im Labor, erklärt Sabine Hülsmann von der Verbraucherzentrale Bayern. Bienen sind außerdem "blütenstet", das heißt, sie bevorzugen nur eine einzige Pflanzenart, solange diese ergiebig ist.

Außerdem dürfen beim fertigen Honig Farbe, Aroma, Konsistenz, Zucker- und Mineralstoffgehalt nicht zu stark von der typischen Sorte abweichen. Erst wenn alle Eigenschaften übereinstimmen, darf der Imker seinen Honig als Sortenhonig bezeichnen.  © dpa

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