Birke
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So schön der Mai für die meisten Menschen auch ist, so schlimm ist er auch für Allergiker. Denn im Mai entfalten viele Gräser und Bäume ihre volle Blüte. Die Pollenbelastung ist somit für Allergiker in diesem Monat besonders hoch. Welche Pollen im Mai durch die Luft wirbeln, erfahren Sie in unserem Pollenkalender.
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Walnussbäume entfalten im Mai ihre volle Blüte. Eine Walnusspollenallergie ist in Deutschland eher mäßig verbreitet, doch kann es bei betroffenen Allergikern zu einer Kreuzreaktion kommen, wenn sie anderen Baum- oder Gräserpollen ausgesetzt sind. Welche Pollen dann die typischen Allergiesymptome auslösen, lässt sich dann nur schwer ermitteln.
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Die Hauptblütezeit von Gräsern erstreckt sich von Mai bis August. Eine Gräserpollenallergie gehört zu den meist verbreitetsten Pollenallergien in Deutschland. Dafür sind meist die Süßgräser verantwortlich, die mehrere tausend Arten umfassen und vermutlich Namensgeber für den Heuschnupfen sind. Allergiker leiden unter klassischen Symptomen wie laufender Nase, Niesattacken und Juckreiz in den Augen.
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Die Blütezeit der Rosskastanie liegt im Mai und Juni. Sie gehört zu den insektenbestäubten Pflanzen, ihre Pollen werden fast gar nicht durch den Wind verbreitet. Somit ist die allergene Wirkung auch eher niedrig und meist auf die nähere Umgebung der Bäume beschränkt. Betroffene leiden unter gereizten Atemwegen, die zu Husten führen sowie geschwollenen Nasenschleimhäuten.
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Die großen gelblichen Fichtenpollen sind eher ein Ärgernis für Autofahrer als für Allergiker. Denn in der Regel sind die Fichtenpollen viel zu groß, um in den Körper einzudringen. Wer glaubt, an einer Fichtenpollenallergie zu leiden, zeigt in der Regel eine allergische Reaktion auf andere Baumpollenarten wie etwa Birke oder Esche.
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Der Löwenzahn wird schon im Mai zur "Pusteblume". Er wächst fast überall in Deutschland. Dennoch lösen die vom Wind übertragenen Samen nur in den seltensten Fällen eine Allergie aus. Und das in der Regel auch nur bei direktem Kontakt mit der Pflanze. Etwas häufiger kann eine allergische Reaktion auch durch die Nahrungsaufnahme erfolgen, etwa durch Nahrungsergänzungsmittel, die Löwenzahn enthalten.
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Aufgrund des niedrigen Allergiepotenzials tritt eine Allergie gegen Ampfer nur sehr selten auf. Da die Pflanze allerdings kein typisches Blühmaximum hat, sondern bis in den September hinein blühen kann, können betroffene Allergiker sehr lange unter Symptomen wie Husten oder Schnupfen leiden.
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Der Spitzwegerich beginnt bereits im April zu blühen, die Hauptblütezeit kann sich aber von Mai bis August ziehen. Zwar sind die Pollen nur mäßig allergen, doch bei Betroffenen kann es zu Kreuzreaktionen mit anderen Gräserpollen kommen. Bei einer allergischen Reaktion auf Spitzwegerich kommt es zu typischen Symptomen wie Niesattacken, gereizten Nasenschleimhäuten und juckenden Augen.
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Aufgrund der geringen Verbreitung der Akazie kommt es in Deutschland nur sehr selten zu einer allergischen Reaktion auf Akazienpollen. Dennoch hat die Akazie ein hohes allergisches Potenzial. Neben typischen Heuschnupfen-Symptomen wie Juckreiz und laufender Nase, können Betroffene auch unter Hautirritationen leiden.
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Obwohl die Kiefer in Deutschland weit verbreitet und nahezu in jedem Wald zu finden ist, kommt es nur sehr selten zu einer allergischen Reaktion auf Kieferpollen. Betroffene haben jedoch aufgrund der weiten Verbreitung mit einer hohen Belastung zu kämpfen. Dabei handelt es sich meist um eine Kreuzreaktion, häufig mit Birken-, Hasel- oder Gräserpollen.
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Weizen wird nicht über den Wind bestäubt, weshalb eine Allergie auf Weizenpollen nur sehr selten auftritt. Doch wer auf Weizen allergisch reagiert, der leidet häufig auch unter Kreuzreaktionen auf andere Getreidearten, da das Immunsystem diese nicht unterscheiden kann. Eine allergische Reaktion bis hin zu einer allergischen Erkrankung tritt häufiger durch die Nahrungsaufnahme auf.
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Die Hauptblütezeit der Holunder liegt im Juni und Juli, doch auch im Mai und August kommt es zu einem verstärktem Pollenflug. Obwohl die Pflanze hierzulande weit verbreitet ist und in vielen Lebensmitteln verarbeitet wird, kommt es jedoch nur in sehr seltenen Fällen zu einer allergischen Reaktion. Diese kann alle typischen Heuschnupfensymptome von Niesattacken bis hin zu Hautrötungen hervorrufen.
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Ebenso wie Weizen wird Hafer nicht durch den Wind bestäubt, weshalb es selbst in seiner Hauptblütezeit zwischen Ende Mai und Anfang August nur einen sehr geringen Pollenflug gibt. Entsprechend selten kommt es zu allergischen Reaktionen durch Pollen. Eine Haferallergie wird meistens durch die Nahrungsaufnahme ausgelöst.
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Die allergene Belastung durch Roggenpollen ist mit die höchste überhaupt. So weist Roggen eine bis zu fünfmal höhere allergene Potenz auf als die meisten Wildgräserpollen. Die Hauptblütezeit dauert von Mai bis Juni. Die häufigsten Symptome sind Niesattacken, juckende Augen und Schluckbeschwerden. Auch durch die Nahrungsaufnahme, etwa durch Roggenmehl, können allergische Reaktionen auftreten.
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Ähnlich wie Weizen setzt die Gerste kaum Pollen frei. Doch in unmittelbarer Nähe von Gerstenanbaugebieten können allergische Reaktionen auf die wenigen Pollen auftreten, die sich vor allem in juckenden Augen, Niesanfällen und seltener auch in Ohrenentzündungen äußern können. Auch über die Nahrungsaufnahme kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Betroffene leiden dann unter Erbrechen und Hautreizungen.
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Zu einer erhöhten Pollenbelastung durch die Rotbuche kommt es im April und Mai. Obwohl die Rotbuche die am weitesten verbreitete Laubbaumart hierzulande ist, treten allergische Reaktionen eher selten auf. Häufig kann jedoch einer Kreuzreaktion zur Birke eine allergene Belastung auslösen.
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Die Hauptblütezeit der Platane liegt im April und Mai. Eine Plantanenpollen-Allergie ist jedoch hierzulande, anders als in vielen südeuropäischen Ländern, eher selten. Dennoch haben die Pollen ein hohes allergenes Potenzial. Betroffene leiden unter typischen Symptomen wie Schnupfen, Niesattacken, Schluckbeschwerden bis hin zu geschwollenen Augenlidern.
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Raps zählt zu den insektenbestäubten Pflanzen, weshalb eine Raps-Pollenallergie in Deutschland eher weniger verbreitet ist. Dennoch kann es in der Nähe von Rapsfeldern zu allergischen Reaktionen kommen. Die Hauptflugzeit der wenigen Rapspollen erstreckt sich von April bis August. Pollenallergiker haben insbesondere mit Reizungen der Atemwege und geschwollenen Schleimhäuten zu kämpfen.
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Auch der Flieder ist eine weit verbreitete Pflanze in Deutschland. Von Mitte April bis Mai kommt es zu einer verstärkten Pollenbelastung. Doch eine Fliederpollen-Allergie tritt eher selten in Erscheinung. Dennoch können Fliederpollen Kreuzreaktionen auslösen, etwa mit Birke oder Esche.
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Die Birke blüht vor allem im April und Mai. Jedes zweite Jahr kommt es zu einem sogenannten Mastjahr, in dem vermehrt Pollen ausgestoßen werden. Die Pollen enthalten sehr aggressive Allergene, weshalb viele Allergiker auch auf Birkenpollen reagieren. Oft werden Symptome wie geschwollene Schleimhäute, Niesanfälle oder juckende Augen mit Erkältungssymptomen verwechselt.