- Wer seinen Rücken stärkt, verschafft sich damit viele gesundheitliche Vorteile.
- Doch viele scheitern beim Training. Was hilft: täglich kurz üben, das aber über einen längeren Zeitraum durchhalten.
Kein Fitnessstudio, dafür mehr Gelegenheit als sonst, auch mal zwischendurch Sport zu machen - etwa als Pause von der Arbeit: So geht es vielen in der Coronakrise. Wer mit dem Laufen anfing, machte allerdings oftmals die Erfahrung: Aus dem Stegreif klappt das nicht so einfach.
Expertinnen und Experten raten entsprechend, zunächst die Muskulatur zu stärken, bevor man mit dem Ausdauersport beginnt. Eine wichtige Rolle spielen dabei Rumpf und Rücken. Wer seinen Rücken stärkt, beugt auch Schmerzen im Knie vor.
Hier ist allerdings Durchhaltevermögen gefragt, und da hilft vielen ein Plan vom Profi. Der Physiotherapeut Alexander Srokovskyi rät zur 66-Tage-Regel. Sie besagt, dass man Rückenübungen mindestens an 66 Tagen hintereinander konsequent durchführt. Auch, wenn man sich mal nicht so gut fühlt.
Dafür darf der Umfang dann aber übersichtlich sein: Nach Angaben des Experten genügen schon drei Minuten täglich, um Beschwerden dauerhaft zu lindern.
Diese Übungen stärken den Rücken
Srokovskyi beschreibt beispielhaft eine einfache Übung für einen starken Rücken:
- Stellen Sie sich mit gespreizten Beinen aufrecht hin und geht leicht in die Hocke.
- Gesäß und Bauch kräftig anspannen und die Arme nach oben strecken.
- Halten Sie diese Position 45 Sekunden.
"Sie werden merken, wie Ihre Rückenmuskulatur deutlich gekräftigt wird, verspricht Srokovskyi.
Weitere simple Übungen sind etwa der Unterarmstütz oder der "Schwimmer", bei dem man auf dem Bauch liegend Arme und Beine leicht anhebt und abwechselnd hebt und senkt - ähnlich wie beim Kraulschwimmen. Der Blick ist zum Boden gerichtet. (dpa/af)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.