- Die Coronakrise hat das Kaufverhalten der Drogerie-Kunden verändert.
- Der Absatz von Gesundheitsartikeln nahm stark zu, Kosmetik-Produkte blieben in den Regalen.
Rossmann sieht Unternehmen nicht als Pandemiegewinner - Umsatz steigt
Als Corona-Gewinner sieht der Firmenchef die Drogeriemärkte aber nicht. Man putze sich in Corona-Zeiten ja nicht mehr die Zähne als sonst, sagte der 74-Jährige. "Auch Toilettenpapier stagnierte – die Leute kaufen übers Gesamtjahr verteilt ja nicht mehr, nur weil sie zwischendurch hamstern."
Trotzdem konnte Rossmann den Umsatz im vorigen Jahr weiter steigern, er betrug zuletzt rund 10,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen hat europaweit mehr als 4.200 Filialen.
Unternehmen profitiert von Schließungen anderer Geschäfte
Roßmann räumte auch ein, sein Unternehmen habe davon profitiert, dass andere Anbieter von Spiel- oder auch Schreibwaren pandemiebedingt schließen mussten. "Aber ich finde, wir müssen uns nicht dafür schämen", meinte er. "Wir fördern so viele Hilfsprogramme, und das Geld muss auch verdient werden." Es wäre zudem organisatorisch kaum machbar gewesen, solche Artikel kurzfristig abzuhängen. (dpa/mgb)
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