Trotz Coronakrise lockt die derzeitige Hitzewelle Zehntausende Briten an die Küsten im Süden ihres Landes. An einigen Küstenorten war die Lage teils nicht mehr beherrschbar, Chaos brach aus.
Trotz Corona-Pandemie sind am Donnerstag Zehntausende Briten an die Küsten im Süden ihres Landes gestürmt. In Bournemouth mussten die Einsatzkräfte sogar einen "ernsten Zwischenfall" auslösen, weil die Lage nicht mehr beherrschbar war. Das gibt den Einsatzkräften mehr Rechte und Abstimmungsmöglichkeiten.
Solche Menschenmengen habe es sonst nur an den Feiertagen gegeben, teilten Vertreter der Stadt mit. "Wir sind absolut entsetzt über die Szenen, die an unseren Stränden .... in den letzten 24 bis 48 Stunden zu sehen waren."
Verkehrskollaps und Alkoholmissbrauch
Einsatzkräfte klagten unter anderem über illegales Parken, Verkehrskollaps, Müllverschmutzungen, aggressives Verhalten der Strandbesucher und Alkoholmissbrauch bei hohen Temperaturen.
Der Donnerstag war der bisher heißeste Tag des Jahres in England. Am Nachmittag wurden über 33 Grad am Großflughafen London-Heathrow gemessen.
Innerhalb Englands sind auch in der Corona-Krise Tagesausflüge erlaubt. Damit zieht es unter anderem Menschen aus der Millionen-Metropole London an die Küsten. Großbritannien ist das am schlimmsten von der Pandemie betroffene Land in Europa. (dpa/fra)
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