Die US-Regierung hat in der Coronakrise Direkthilfen in Milliardenhöhe an fast 1,1 Millionen Verstorbene ausgestellt.
Die Summe der Zahlungen belaufe sich für die Monate März und April auf annähernd 1,4 Milliarden US-Dollar (1,2 Milliarden Euro), erklärte der Rechnungshof des US-Kongresses (GAO) am Donnerstag.
Mehr als 40 Millionen Menschen verloren ihren Job
Die Direkthilfen sind Teil eines Konjunkturpakets, das Schecks über 1.200 Dollar für Millionen Amerikaner vorsah. Insgesamt seien 160,4 Millionen Zahlungen im Gesamtwert von 269 Milliarden US-Dollar gemacht worden, berichtete die überparteiliche Kontrollbehörde.
US-Medien wie die "Washington Post" hatten schon im April berichtet, dass einige Zahlungen an Verstorbene gingen, während Menschen mit Anspruch auf die Direkthilfe das Geld nicht bekamen.
Die weitgehende Stillstand der Wirtschaft infolge der Corona-Pandemie hat die USA empfindlich getroffen. Deutlich mehr als 40 Millionen Menschen verloren seit Mitte März mindestens zeitweise ihren Job. © dpa
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