So basteln Sie ganz einfach Weihnachtsdeko

Lebkuchen sind nicht nur lecker, sondern auch eine tolle Dekoration. Lebkuchenteig lässt sich ganz leicht selber herstellen: Sie brauchen dafür Honig, Sirup, Butter, Mehl und Lebkuchengewürze. Erwärmen Sie Honig, Sirup, Butter und die Gewürze in einem Topf und geben Sie die noch warme Mischung mit dem Mehl in eine Backschüssel. Kneten Sie einen weichen Teig und lassen Sie ihn über Nacht im Kühlschrank. Anschließend können Sie Ihre aus Lebkuchenteig geformte Weihnachtsdeko basteln.

Für kleine Tannen stechen Sie aus dem Teig fünfzackige Sterne aus und backen diese auf einem Blech im Ofen bei 180 bis 200 Grad. Wichtig ist, dass die Sterne immer kleiner werden, damit Sie am Ende eine spitz zulaufende Tanne bauen können. Wenn der Teig abgekühlt und ausgehärtet ist, stapeln Sie die Sterne zu einer Tanne – der größte Stern kommt nach unten und der kleinste nach oben. Achten Sie darauf, dass die Zacken der Sterne nicht alle übereinander, sondern ein wenig versetzt sind: So wirkt die Lebkuchen-Tanne naturgetreuer. Für einen Schnee-Effekt bestreuen Sie die Tanne mit Puderzucker.

Ein Weihnachtskranz eignet sich sowohl als Dekoration für Türen als auch für Fenster und ist eine Weihnachtsdeko, die man einfach selber basteln kann und nicht unbedingt kaufen muss. Im Einzelhandel oder in Floristik-Abteilungen finden Sie vorgefertigte Ringe aus Stroh, Stahl oder Styropor. Binden Sie mit Hilfe von dünnem Draht Ihr gewünschtes Material wie Tannenzweige, Weide oder Efeu an den Ring, sodass es gut befestigt ist.

Damit Ihr fertig gebundener Kranz zur weihnachtlichen Deko wird, muss er abschließend geschmückt werden. Dazu eignen sich vor allem Kugeln, Zapfen, Beeren und Deko-Bänder. Aber Ihrer Fantasie sind natürlich keine Grenzen gesetzt.

Wer es etwas einfacher und schlicht mag, kann auch zu einem Reifen aus Draht greifen. Dieser kann genau wie der Kranz mit verschiedenen Materialien, Christbaumkugeln, Beeren oder anderen schönen Dingen weihnachtlich verziert werden. Vergessen Sie aber nicht, eine Schnur anzubringen, damit der schlichte Kranz aufgehängt werden kann.

Keine Lust mehr auf die alten oder kitschigen Christbaumkugeln? Für einen Neuanstrich verwenden Sie am besten Acrylfarbe, die Sie relativ günstig im Baumarkt bekommen. Bemalen Sie die Kugeln mit ausreichend Farbe und lassen Sie sie gut trocknen. Tragen Sie eine weitere Schicht auf, falls die Originalfarbe der Kugel noch durchscheint. Für zusätzliche Verzierung streuen Sie auf die noch feuchte Farbe Glitter, Sand oder bunte Zuckerstreusel.

Auch als Holz lässt sich schöner Baumschmuck basteln. Hierfür benötigen Sie Holzstäbchen, aus denen Sie kleine Figuren zaubern und mithilfe einer Schnur später an den Christbaum hängen können. Besonders die kleinen Bastler werden begeistert davon sein.

Schneemänner lassen sich nicht nur aus Holzstäbchen herstellen, sondern auch aus etwas dickeren Holzscheiben. Dafür stapeln Sie Holzscheiben, die je nach Größe entweder aufeinander geklebt oder geschraubt werden sollten. Malen Sie das Holz weiß an oder lassen Sie den künftigen Schneemann in seiner natürlichen Farbe. Mit einem freundlichen Gesicht begrüßt er jeden, der ins Haus kommt.

Auch Papier ist ein hervorragendes Material zum Basteln. Falten Sie für einen Engel zwei unterschiedlich große Papierbögen wie einen Fächer und verbinden sie die beiden in der Mitte mit einer Schnur. Die gegenüberliegenden Papierflächen des Fächerrocks kleben Sie zusammen, sodass er nicht auseinanderspringen kann. Eine Holzkugel wird zum Kopf des Engels - fertig ist ein Anhänger für den Baum.

Neben Engeln dürfen auch Sterne am Christbaum nicht fehlen. Für einen Papierstern bestenfalls eine Schablone anfertigen, sodass alle Sterne identisch sind. Schneiden Sie jeweils einen Stern mit der Schere von unten ein Stück ein und anschließend einen anderen von oben, sodass Sie die beiden Sterne ineinanderstecken können. Anschließend mit Kleber fixieren und eine Schnur anbringen. Fertig ist ein Weihnachtsstern.

Ein echter Klassiker sind weiße Schneeflocken aus Papier. Dafür falten Sie ein quadratisches Papier mindestens dreimal in der Mitte und schneiden verschiedene Muster in beide Kanten des Dreiecks. Aber Vorsicht: Passen Sie auf, dass die geschlossene Seite des Dreiecks nicht zu sehr beschnitten wird, sodass die Schneeflocke an der Faltkante noch zusammenhält.

Alte Hefte oder Bücher bringen nicht nur ein wunderbares Flair mit sich, sondern verschönern auch kleine Windlichter. Für ein solches Windlicht können Sie jedes beliebige Glas verwenden, zum Beispiel von Marmelade oder einem Brotaufstrich. Schneiden Sie in altes Papier ein weihnachtliches Muster und bekleben Sie das Glas damit. Kleine Beeren und Tannzweige unterstreichen die Weihnachtsatmosphäre der Kerzenlichter.

Schneemann, Rentier oder Nikolaus gefällig? Für besonderen Bastelspaß der Kleinen eignen sich Pappteller. Diese können beliebig bemalt, beklebt und ausgeschnitten werden. Einige Inspirationen sehen Sie hier, aber Sie können sich natürlich richtig austoben.

Klopapierrollen können zu wunderschönen Schneeflocken werden. Hierfür schneiden Sie die Rollen in gleichmäßige Streifen. Geschickt geknickt und zusammengeklebt ergeben Sie symmetrische Muster und verwandeln sich in eine Schneeflocke. Nachträglich kann diese auch noch mit weißer Farbe angemalt und mit einer Schnur versehen werden.

Auch Tannenzapfen dürfen in der Weihnachtszeit nicht fehlen, denn was passt besser zu einem Christbaum? Bei einem Spaziergang gesammelt und einen Tag lang getrocknet können Sie daraus kleine Rentiere basteln. Alles, was Sie dafür brauchen, sind braune Pfeifenputzer, Wackelaugen und eine Nase in Form einer Holzkugel oder Stoffbällchens.