Aufstriche aus Gemüse sind immer mehr in Supermärkten zu finden. Sie sind eine perfekte fleischlose Alternative zu Streichwurst und Co. Und auch im Test von Stiftung Warentest kommen die meisten mit einer positiven Bewertung davon.

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Pikanter Geschmack auf dem Brot, aber ohne Fleisch? Gemüseaufstriche ermöglichen es. Die Auswahl der vegetarischen Dips wird immer größer - und bei Stiftung Warentest schneiden sie ordentlich ab.

Von 25 getesteten Produkten verschiedener Geschmacksrichtungen waren 16 insgesamt "gut". Positiv fiel auf, dass alle Aufstriche ohne Aromen und Zusatzstoffe auskommen, berichtet die Zeitschrift "test" (Ausgabe 06/20).

Vegetarische Aufstriche: Große Preisklasse

Die Unterschiede liegen im Detail: Zwei Produkte fielen negativ wegen ihres zu hohen Nickelgehaltes auf, eines enthielt zu viel Blei. Und trotz des Gemüseanteils sind nicht alle Aufstriche automatisch fett- und kalorienarm.

Die Warentester nahmen sich drei Geschmacksrichtungen vor: Linsen, Pilze sowie Tomate-Paprika. Bei der Linsensorte setzte sich "Tartex Linsen Liebe" mit einem "gut" an die Spitze und ist auch insgesamt Gesamtsieger im Test. Mit 1,85 Euro pro 100 Gramm gehört er aber auch zu den teuersten Aufstrichen. Deutlich günstiger, aber ebenso gut getestet ist die Paste von Aldi Süd (0,81 Euro pro 100 Gramm). Ebenfalls gut waren die Linsen-Aufstriche von Rewe Bio und Edeka.

Veggie-Aufstriche: Die meisten schneiden im Test gut ab

Bei den 5 Aufstrichen der Sorte Pilze schnitten 2 mit "gut" ab (Alnatura und dmBio), 2 waren "befriedigend" und 1 geschmacklich zwar top, aber mit einer zu hohen Bleibelastung. Deswegen reichte es bei diesem Produkt nur für ein "Ausreichend".

16 Aufstriche enthalten meist sowohl Tomate als auch Paprika. 10 davon waren "gut" (unter anderem die von Allos und Zwergenwiese, aber auch von Lidl und Penny). 4 schnitten mit "befriedigend" ab. Davon fallen zwei ernährungsphysiologisch negativ auf, da sie mehr Fett enthalten als eine Streichwurst im Durchschnitt. 2 weitere schneiden wegen einer zu hohen Nickelbelastung nur mit "ausreichend" ab.

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(ncz/dpa)

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