Pilz-Cupcakes
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Das Grundrezept für Cupcakes besteht in einem klassischen Rührteig. Zuerst schlagen Sie Butter und Zucker schaumig, dann fügen Sie nach und nach Eier und abwechselnd Mehl mit Backpulver hinzu und mischen anschließend Milch oder auch Saft unter. Danach sollten Sie gründlich rühren, aber nicht zu lange!
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Wenn Sie lieber vegane Cupcakes zubereiten möchten, können Sie jeweils ein Ei durch etwa 80 Gramm Apfelmus oder eine halbe Banane ersetzen. Anstelle der Butter können Sie vegane Butter, Margarine oder Pflanzenöl (etwas in der Menge reduziert) verwenden. Anstatt der Milch nehmen Sie einfach eine vegane Variante, etwa aus Soja oder Mandel oder einfach Saft.
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Für glutenfreie Cupcakes geben Sie anstelle des Mehls zum Beispiel gemahlene Mandeln als eher geschmacksneutrale Alternative in den Teig. Mit gemahlenen Haselnüssen oder Kokosmehl erhalten Sie auch gleich ein besonderes Aroma.
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Sobald der Teig dickflüssig ist, können Sie ihn in die entsprechenden Förmchen füllen. Diese sind aus Papier erhältlich, damit sind die Küchlein dann gleich hübsch verpackt, oder auch aus Silikon. Wenn Sie bei Silikon-Förmchen Probleme beim späteren Herauslösen der Cupcakes fürchten, besprühen Sie sie vorab mit Backtrennspray. Im Muffinblech stehen die Förmchen während des Backens besonders stabil.
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Verteilen Sie den Teig auf die Förmchen (aber machen Sie diese nicht zu voll!) und backen Sie alles bei circa 180 Grad Celsius Ober-/Unterhitze für gute 20 Minuten. Im Gegensatz zu Muffins sollten Cupcakes nicht zu sehr aufgehen...
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... denn schließlich besteht mindestens der halbe Spaß dabei im cremigen Topping, das noch obendrauf Platz finden soll. Davor müssen die Cupcakes nach dem Backen aber erst einmal gründlich auskühlen.
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Für ein gelungenes Topping - manchmal auch als Frosting oder Icing bezeichnet - ist zum einen das richtige Werkzeug entscheidend: Am adrettesten wird die kleine sahnige Haube mithilfe eines Spritzbeutels samt Sterntülle! Denn damit lässt sich jede Creme formschön auf den Küchlein aufbringen.
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Die cremige Komponente setzt sich oft aus Butter und Puderzucker zusammen, wobei häufig auch Frischkäse hinzugefügt wird. Mascarpone und Sahne gehören ebenfalls zu den beliebten Grundzutaten für Toppings. Ebenso wie beim Teig können Sie durch weitere Zutaten wie Saft oder Kakao den Geschmack variieren.
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Für Schokoladen-Cupcakes reichern Sie den Grundteig am besten mit Schokoladenstückchen, -streuseln oder -tröpfchen an. Dazu nehmen Sie einfach geschmolzene Schokolade oder Backkakaopulver.
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Bei Schokoladen-Cupcakes ist das Topping denkbar einfach. Vermischen Sie einfach Frischkäse oder Sahne mit geschmolzener Kuvertüre oder Kakaopulver.
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Für eine frischere Note sorgen Limettensaft und Limettenabrieb im Grundteig. Dazu passt Kokos-Aroma aus Kokosraspeln oder Kokosmilch im Teig oder beim Topping.
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Sommer satt kommt mit verschiedenen Beeren in die Cupcakes: Himbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren machen die Törtchen sowohl einzeln als auch in Kombination zur süßen Köstlichkeit. Dazu passt gut Zitronen- oder Limettenabrieb. Für einen extra Frische-Kick sorgt ein Hauch von Pfefferminze. Die Früchte machen sich nicht nur als Deko auf dem Frosting gut, sondern auch im Teig.
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Eine Creme aus Butter und / oder Frischkäse erhält noch eine Portion Fruchtgeschmack und Farbe durch Hinzugabe pürierter Beeren oder einfach mehrerer Teelöffel Marmelade (ohne Stückchen!). Auch als Füllung im (leicht ausgehöhlten) Cupcake eignet sich Marmelade gut.
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Für sogenannte Red Velvet Cupcakes (roter "Samt" zum Reinbeißen) färben Sie den Teig der Küchlein ein. Dazu fügen Sie dem Grundrezept für den Teig neben einem Löffel Backkakao - und das ist auch schon der ganze Trick - einfach rote Lebensmittelfarbe hinzu.
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Red Velvet Cupcakes erhalten den letzten Schliff mit einer Creme-Haube aus Frischkäse oder Mascarpone mit geschmolzener weißer Schokolade. Diese macht sich übrigens auch sehr gut auf Himbeer-Cupcakes.
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Ein besonderer Genuss für Erwachsene sind Tiramisu-Cupcakes. Dafür stechen Sie die Törtchen nach dem Abkühlen mehrmals ein und tränken Sie in eine Mischung aus Espresso und Amaretto. Wahlweise können Sie einen Teil der Mischung bereits vor dem Backen in den Teig geben. Die typische Mascarpone-Creme verrühren Sie mit Zucker und Sahne zu einem Topping und bestäuben es anschließend mit Kakaopulver.
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Sahnetorten-Seligkeit in kleinen Dosen gibt's mit Schwarzwälder Kirsch Cupcakes: Zartbitterschokoladenraspel (geschmolzen) machen den Teig schokoladig, Schattenmorellen aus dem Glas zusätzlich säuerlich-fruchtig. Für erwachsene Esser kann er noch mit einem Schuss Kirschwasser verfeinert werden. Als Topping muss hier entsprechend dem Torten-Klassiker Sahne sein.
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Cupcakes müssen übrigens nicht immer süß schmecken! Auch eine herzhafte Variante ist schnell kreiert. Im Grundrezept wird der Zucker stark reduziert oder weggelassen, dafür kommen Kräuter, Salz, Pfeffer und nach Wunsch auch geriebener Käse in den Teig. Ein Topping können Sie zum Beispiel aus Frischkäse mit Tomatenmark anrühren und mit Oliven und frischen Kräutern garnieren.
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Eine andere salzige Variante sind Pilz-Cupcakes. Dafür können Sie zum Beispiel Rauchblättrige Schwefelköpfe verwenden. Und so einfach geht's: Zuerst 200 Gramm Rauchblättrige Schwefelköpfe putzen. Die Stiele werden abgeschnitten und kommen weg, die Hüte mit einem Pinsel gesäubert und grob gewürfelt. Nun eine Schalotte schälen sowie 50 Gramm getrocknete Tomaten (in Öl) würfeln. 75 Gramm Speckwürfel in einer beschichteten Pfanne auslassen, die Schalottenwürfel und Pilze darin braten, auskühlen lassen und mit Salz und Pfeffer würzen.
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Für den Teig verwenden Sie wieder das Grundrezept für die salzige Variante. Für die Rotweinzwiebeln 2 rote Zwiebeln schälen, fein würfeln und in 1 Esslöffel Butter in einer beschichteten Pfanne glasig anschwitzen. Einen Teelöffel Zucker darüber streuen und karamellisieren lassen, mit 300 Milliliter Rotwein ablöschen. Die Flüssigkeit bei niedriger Temperatur langsam einkochen, bis sie nahezu verdunstet ist. Mit je einer Prise Salz und Zimtpulver abschmecken.
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Jetzt nur noch eine Frischkäsecreme zubereiten: Dafür 150 Gramm Frischkäse mit Meersalz, 2 Esslöffel Mineralwasser und 1 Teelöffel Zitronensaft cremig rühren. Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und dekorativ auf die Cupcakes spritzen. Mit den Rotweinzwiebeln garnieren und servieren.
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Sollten Sie sich bei der Pilzsorte auch für Rauchblättrige Schwefelköpfe entscheiden und diese selbst sammeln, sollten Sie eines dringend beachten: Sie sind von oben ockergelblich, wachsen ausschließlich an totem Nadelholz und heißen so, weil ihre graue Lamellenfarbe an Zigarettenrauch erinnert (hier auf dem Foto). Sind die Lamellen grün, ist es der falsche und ungenießbare Schwefelkopf mit Bitternoten. Falls Unsicherheit bei der Lamellenfarbe besteht, wird auf der Pilzseite "fundkorb.de" zur Geschmacksprobe geraten, die jedoch unbedingt immer auszuspucken ist.
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Strandbar-Feeling kommt mit Cupcakes auf, die nach Aperol, Caipirinha oder Hugo schmecken. Letztere können Sie sogar ohne Alkohol herstellen. Etwas Aperol sowohl im Teig als auch in der Sahne sorgen zusammen mit Orangensaft oder -abrieb für das typische "Spritz"-Aroma. Entsprechend werden für Caipirinha Cupcakes Cachaça und Limettensaft sowie -abrieb verwendet.
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Hugo-Cupcakes können Sie auch ohne Alkohol zaubern: Mixen Sie dafür einfach in den Grundteig Minze, Schale und Saft einer Limette, sowie Holunderblüten-Sirup in das Frosting. Noch ein Tipp: Form und Geschmack der Toppings tut es gut, wenn Sie die Cupcakes vor dem Servieren noch kurz im Kühlschrank aufbewahren.