Nudelreste
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Lebensmittel, die im Kühlschrank, Brotkorb oder in der Obstschale einige Tage vergessen wurden, müssen nicht gleich im Müll entsorgt werden. Denn wir haben Hacks und Tipps, wie Sie ihre alten Lebensmittel vor der Entsorgung retten und wieder frisch bekommen. Das vermindert nicht nur Lebensmittelverschwendung, sondern schont auch wertvolle Ressourcen - UND Ihren Geldbeutel.
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Zudem wird ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Alltag geleistet, wenn Lebensmittel, die auf den ersten Blick nicht mehr frisch wirken, gerettet werden. Das klappt sehr gut mit altem Salat. Sobald die Blätter welk und schlaff erscheinen, finden viele Romana, Endivie oder Kopfsalat nicht mehr appetitlich. Doch mit etwas Zucker und Wasser wird Salat wieder knackig und frisch.
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Dafür werden die trockenen und schlaffen Salatblätter für rund 20 Minuten in kaltes Zuckerwasser gelegt. Bei der Rezeptur gilt: Pro Liter Wasser reicht in etwa ein Esslöffel Zucker. Danach können die Salatblätter wie gewohnt weiterverarbeitet werden. Feldsalat hingegen wird in warmen Zuckerwasser nach etwa 30 Minuten wieder frisch.
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Nach der Einwirkzeit im Zuckerwasser sollte der Feldsalat mit kaltem Wasser abgeschreckt werden. Um die Lebensdauer von Salat direkt nach dem Einkauf zu verlängern, sollte das Gemüse am besten in einem feuchten Tuch im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dort hält sich Salat zwei bis drei Tage. Um den Reifeprozess weiter zu verlangsamen, helfen auch ein paar Tropfen Zitronensaft oder Essig auf dem Tuch.
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Auch Kräuter, die ihre Blätter schon hängen lassen und nicht mehr frisch sind, können gerettet werden. Kerbel, Petersilie, Estragon oder Basilikum im Bund werden unten am Stängel etwas angeschnitten und in ein Glas Wasser gestellt. Damit die Regeneration etwas schneller geht, können Sie mit einer Prise Zucker oder auch einem Schuss Zitronensaft nachhelfen.
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Hartes Brot muss nicht weggeworfen werden. Wir kennen einen Trick: Trockenes, altes Brot wird mit Wasserdampf wieder weich. Dafür sollten Sie einen Topf mit Wasser gefüllt zum Kochen bringen und den Laib Brot für rund 5 bis 10 Minuten darüber legen. Als Stützhilfe bieten sich Dampfeinsätze oder ein Sieb an. Auch einzelne, ausgetrocknete Brot- oder Toast-Scheiben lassen sich retten.
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Auch einzelne Brotscheiben, die im Brotkorb vergessen und hart geworden sind, können wieder frisch werden. Dafür werden sie leicht mit Wasser bespritzt und in den Toaster geschoben. Allgemein gilt: In Brotkästen aus Stein- oder Tongut sowie im Geschirrtuch eingeschlagen, bleibt frisches Brot von Anfang an länger haltbar.
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Alte Semmeln, Brötchen oder Baguettes können ebenfalls nochmal aufgefrischt werden. Dafür werden die Brötchen kurz in Wasser getaucht und im Backofen nochmal geröstet. Es reichen zehn Minuten bei 180 Grad Umluft im Ofen, um die Semmeln wieder frisch servieren zu können. Aber Vorsicht: Die Brötchen müssen frisch aus dem Ofen verzehrt werden, sonst werden sie schnell wieder hart.
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Falls die alten und harten Brotreste, Semmeln und Toastscheiben nicht mehr aufgefrischt werden sollen, gibt es noch weitere Möglichkeiten die Lebensmittel wiederzuverwerten und nicht in den Müll zu schmeißen. Daraus lassen sich in der Küchenmaschine schnell Semmelbrösel herstellen. Zudem kann altes Brot auch als Zutat für einen leckeren Apfel-Brot-Auflauf Verwendung finden.
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Alter Käse härtet oft an den Rändern aus. Diese müssen aber nicht zwingend abgeschnitten und entsorgt werden. Um den Käse wieder schmackhaft zu kriegen, kann der Käse oder auch nur die harten Stellen für 20 bis 30 Minuten in Milch eingelegt werden. Danach wird er trocken getupft und wie gewohnt verspeist. Sollte sich auf Hartkäse Schimmel bilden, muss auch dieser nicht weggeschmissen werden.
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Geringer Schimmel auf Hartkäse wie Comté oder Emmentaler kann großzügig weggeschnitten und der Rest verzehrt werden. Doch Vorsicht: Schimmeliger Weich-, Schnitt- und Frischkäse muss komplett entsorgt werden. Denn bei diesen Sorten breitet sich Schimmel schneller aus. Um Käse lange und schimmelfrei zu halten, sollte er im mittleren Kühlschrankfach in separaten (Papier-)Verpackungen aufbewahrt werden.
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Schrumpeliges und altes Gemüse wie zum Beispiel Kartoffeln, Radieschen, Karotten und anderes Wurzelgemüse kann in einer Schüssel Wasser wieder neue Feuchtigkeit ziehen. Dafür lagern Sie das Gemüse am besten über Nacht in Wasser (mindestens zehn bis 12 Stunden) im Kühlschrank.
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Nach der Wasserkur sollten die Schrumpel-Stellen am Gemüse wieder glatt sein. Auch mit weichen Tomaten klappt der Hack. Nach zehn Minuten im Wasser ist das Fruchtgemüse wieder frisch. Das Grün von Gemüsesorten wie etwa Radieschen, Karotten oder Kohlrabi sollte vor der Lagerung entfernt werden. Denn durch das Grün verliert das Gemüse noch schneller Feuchtigkeit.
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Doch schrumpeliges Gemüse kann auch ohne Frischhalte-Kur im Wasserbad weiterverarbeitet werden. So bieten sich schrumpelige Möhren und Co. sehr gut als Basis für eine Gemüsebrühe an und schmecken auch als Ofengemüse noch wunderbar. Braune Bananen werden leider nicht mehr gelb, aber als Zutat im Bananenbrot sind sie hervorragend geeignet.
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Harte, alte und ausgetrocknete Kekse schmecken nicht mehr so gut wie frisch gebacken oder frisch aus der Packung. Doch im Müll landen müssen die Leckereien dennoch nicht. Denn mit ein paar Apfelscheiben oder Orangenspalten in der Keksdose werden sie wieder weich und saftig. Nach zehn bis zwölf Stunden sollte das Obst wieder entfernt werden, sonst droht Schimmelgefahr.
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Auch gegen weiche, labbrige Kekse gibt es einen einfachen Haushaltstrick, der hilft, die Plätzchen wieder knusprig zu zaubern. Dann wird anstatt Obst eine Scheibe Brot in die Aufbewahrungsbox gelegt. Wem das nicht gefällt, kann die alten Kekse auch mit geschmolzener Schokolade oder Marmelade bestreichen und sie dadurch vor dem Müll retten - und ein wenig leckerer machen.
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Oh Mist! Wenn die geöffnete Chipstüte nach dem Fernsehabend nicht richtig zugemacht wurde, dann sind Kartoffelchips oder auch Salzstangen labberig und nicht mehr schön knusprig. Doch auch hier gibt es einen Trick: Die Chips werden lediglich drei Minuten bei 180 Grad in den Backofen gelegt und knusprig aufgebacken. Der nächste Filmabend kann kommen!
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Kalte Pizza vom Vorabend schmeckt nicht jedem. Viele schieben die Pizzareste deshalb oft in die Mikrowelle, um sie schnell wieder essbar zu machen. Doch viel besser klappt das in der Pfanne. Während die Mikrowelle den alten Pizzaboden nur matschig macht, zaubert die mit etwas Öl beschichtete Pfanne den Boden der Pizza wieder knusprig.
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Auch Nudeln lassen sich oft schwer portionieren. Oft bleiben nach dem Essen welche übrig. Doch am nächsten Tag kleben diese oft zusammen, sind trocken und ohne einen Trick ungenießbar. Denn die Vortags-Nudeln sollten lieber nicht wieder in kochendes Wasser geschmissen werden, sondern ähnlich wie die Pizza in eine Pfanne mit Öl.
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Gekochte Nudeln schmecken wieder herrlich, wenn sie mit etwas Öl oder Butter in der Pfanne angebraten werden. Je nach Geschmack können sie mit Pesto, Parmesan oder einer anderen Pasta-Sauce serviert werden. Auch in einem Nudelauflauf lassen sich kalte Nudeln vom Vortag ideal weiterverarbeiten.
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Wem schmeckt schon kalter Kaffee? Aber für die Tonne ist der Wachmacher definitiv zu schade. Denn mit etwas Kühlung verwandelt sich Kaffee in eine leckere Süßspeise. So wird kalter Kaffee mit Vanilleeis zum herrlichen Eiskaffee-Becher oder mit Eiswürfeln zum Cold Brew mit einer Prise Zimt oder Kardamom für mehr Geschmacksvarianten. Auch für Tiramisu können Sie kalten Kaffee nutzen.