Ein zeitsparender und praktischer Mechanismus ist heutzutage in vielen Kühlschränken verbaut. Der Wasserspender sorgt für die Ausgabe von frischem Wasser oder Eiswürfeln in Sekundenschnelle. Aber wussten Sie, dass der Hebel, der dabei zum Einsatz kommt, einen eigenen Namen hat?

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Dabei handelt es sich um einen Spenderhebel. Der Name erklärt sich von selbst: Der Hebel spendet Wasser, Eiswürfel oder andere Flüssigkeiten - und das mit nur einer Bewegung. Damit der Kühlschrank sie ausgibt, muss das Glas leicht gegen den Hebel gedrückt werden. Sollte der Hebel mal kaputtgehen, kann unter dem Begriff "Spenderhebel" leicht ein Ersatzteil für den Kühlschrank beschafft werden.

Hygienisch und praktisch

Auch in Schnellrestaurants kommen Spenderhebel zum Einsatz. An Stationen können eigenständig Getränke gezapft werden. Je nach Durstgefühl können Kunden sich mehr oder weniger in einen Becher gießen, indem sie ihn nach hinten gegen den Hebel drücken. Die Technik hat einen praktischen Vorteil: Würde ein Knopf den Hebel ersetzen, müssten man sein Tablett mit Essen abstellen. Der Hebel-Mechanismus ermöglicht es, sich Wasser, Softdrink und Co. mit nur einer Hand abzuholen – und das möglichst hygienisch. Schließlich berühren die sauberen Becher den Hebel und nicht die Finger von vielen Personen einen Knopf.

Spenderhebel senken Infektionsrisiko am Waschbecken

An Seifenspendern verspricht der Hebel ebenfalls Hygiene. Wie das Bayerische Staatsministerium einer Studie entnimmt, sei die Keimbelastung bei Spendern mit Press-Mechanismus geringer als bei Pump-Spendern. Forschende der Hochschule Rhein-Waal wiesen nach, dass über 70 Prozent der wiederbefüllbaren Seifenspender mit Pump-Technik mit Keimen belastet waren. Spenderhebel verhindern demnach die Verbreitung der Bakterien und halten das Infektionsrisiko niedrig.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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