Rotkohl schmeckt nicht nur als Beilage gut. Das heimische Wintergemüse kann auch als Hauptakteur einer leckeren Suppe überzeugen.
Rotkohl in Suppenform? Klingt erst einmal komisch, schmeckt aber. Die lilafarbene Kost sieht nicht nur gut aus, sondern passt aufgrund ihrer Einlagen wie Nelken, Zimt und Piment auch hervorragend zum festlichen Weihnachtsmenü. Und so wird's gemacht.
Für sechs Portionen Rotkohlcremesuppe braucht man:
- 1/2 Kopf Rotkohl (ca. 400 g)
- 2 große Kartoffeln (ohne Kartoffeln wird die Suppe weniger reichhaltig und eignet sich etwa als Vorspeise)
- 2 Schalotten
- 2 EL Butter
- 1 TL brauner Zucker
- 120 ml Rotwein
- 1-2 Lorbeerblätter
- 2-3 Nelken
- 1/2 bis 1 Zimtstange
- 2-3 Pimentkörner
- 800 ml Gemüsebrühe
- 2-3 TL Johannisbeergelee
- 1 Bund Schnittlauch
- Salz
- Pfeffer
Anmerkung: Die Menge der Lorbeerblätter, Nelken, Pimentkörner und des Zimts kann variiert werden. Je intensiver der weihnachtliche Geschmack sein soll, desto mehr darf davon in die Suppe wandern, sagt Food-Bloggerin Julia.
Schritt für Schritt zur cremigen Rotkohlsuppe
1. Den Rotkohl halbieren und die äußeren Blätter und den Strunk entfernen. Den Rotkohl in Streifen schneiden. Einige Streifen zum Garnieren beiseitelegen.
2. Die Kartoffeln schälen, waschen und grob würfeln.
3. Die Schalotten schälen und würfeln.
4. Die Schalotten in ca. 2 EL Butter glasig dünsten.
5. Etwa 1 TL braunen Zucker hinzugeben und karamellisieren lassen.
6. Mit 120 ml Rotwein ablöschen und auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis der Rotwein reduziert ist.
7. Etwa 800 ml Gemüsebrühe hinzugeben sowie den Rotkohl und die Kartoffeln. Kurz aufkochen lassen.
8. Die Gewürze hinzugeben. Nelken und Piment-Körner am besten in einem befüllbaren Teebeutel: Sie müssen später vor dem Pürieren entfernt werden, sind aber in dem dunklen Sud sonst schwer zu finden.
9. Die Hitze reduzieren und die Suppe ca. 1/2 bis 1 Stunde auf kleiner Flamme köcheln lassen. Je länger die Suppe köchelt, desto intensiver ist der Geschmack der Gewürze.
10. Den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in kleine Röllchen schneiden.
11. Lorbeerblätter, Zimtstange und den Teebeutel mit den Gewürzen entfernen.
12. Dann etwa 400 ml vom Sud abschöpfen und beiseitestellen. So lässt sich die Suppe nun gut pürieren und die Konsistenz besser regulieren.
Tipp: Ist die Suppe zu cremig, können immer wieder kleine Portionen von dem Sud hinzugegeben werden.
13. Die Suppe mit 2 TL Johannisbeergelee, Salz und etwas Pfeffer abschmecken und mit einigen Rotkohl-Streifen und etwas Schnittlauch servieren. (cos/dpa)
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