- Die Zinswende kommt nur langsam bei den Banken an. Die Mehrheit der Geldhäuser bietet nach wie vor keine Verzinsung auf dem Tagesgeldkonto.
- Vor allem bei den örtlichen Sparkassen sowie den Volks- und Raiffeisenbanken gehen Anleger meist immer noch leer aus.
- Allerdings ist die Zahl der Banken mit Nullzinsen auch unter den Regionalbanken zuletzt gesunken.
Laut einer Auswertung des Vergleichsportal Verivox bieten 353 von 644 ausgewerteten Banken nach wie vor keine Verzinsung auf dem Tagesgeldkonto. Somit gehen Sparerinnen und Sparer immer noch bei 55 Prozent aller Kreditinstitute leer aus.
Trotzdem tut sich etwas: In einer Auswertung vor rund vier Wochen hatte Verivox noch 397 Banken mit Nullzinsen auf dem Tagesgeldkonto recherchiert.
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Zinswende kommt nur langsam bei den Banken an
"Noch immer zahlen vor allem viele örtliche Sparkassen und Genossenschaftsbanken keine Zinsen", sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. Nur allmählich würde die Zinswende auch in der Fläche ankommen. "Nach und nach verabschieden sich auch die regionalen Kreditinstitute von den Nullzinsen."
Im Überblick:
- 160 von 259 örtlichen Sparkassen zahlen laut der Auswertung keine Zinsen. Der Anteil von aktuell 62 Prozent betrug vor rund vier Wochen allerdings noch 74 Prozent.
- Bei den örtlichen Volks- und Raiffeisenbanken sowie den PSD- und Sparda-Banken ist der Anteil der Banken mit Nullzinsen mit 58 Prozent geringfügig niedriger als bei den Sparkassen. Bei der letzten Auswertung lag die Nullzins-Quote hier noch bei 65 Prozent.
- Und von 318 ausgewerteten genossenschaftlichen Regionalbanken weisen aktuell noch 185 einen Tagesgeldzins von 0,00 Prozent aus.
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