- Die steigenden Energiepreise bereiten Verbraucherinnen und Verbrauchern Sorgen.
- Mit ein paar einfachen Tricks lassen sich die Kosten senken.
Beim Anblick ihrer Stromrechnung sträuben sich aktuell vielen die Nackenhaare. Die gute Nachricht: Gegen die hohen Kosten ist man nicht machtlos. Kleine Anpassungen der täglichen Gewohnheiten können große Unterschiede bewirken.
Die Stiftung Warentest hat dies anhand des Duschens untersucht. Denn dabei ist der Stromverbrauch besonders hoch, da Strom in Wärme umgewandelt wird. Je länger und heißer Sie duschen, desto höher ist Ihr Stromverbrauch. Wer Duschzeit, Wasserverbrauch und Wassertemperatur drosselt, wirkt dem entgegen.
Beim Duschen über 700 Euro sparen
Allein durch den Einsatz eines Sparduschkopfs spart eine dreiköpfige Familie bei einem Strompreis von 0,34 Euro pro Kilowattstunde und einem Gaspreis von 0,15 Euro pro Stunde jährlich 1.463 Kilowattstunden Strom. Das entspricht rund 500 Euro im Jahr. Der Grund: Im Vergleich zu einem herkömmlichen Duschkopf fließen durch die Sparvariante nur sieben statt 14 Liter Wasser. Es muss folglich auch nur halb so viel Wasser erhitzt werden.
Wer seine Körperpflege von zehn auf sechs Minuten reduziert, spart 1.170 Kilowattstunden zusätzlich. Durch kühleres Duschen sinkt der Stromverbrauch um weitere 108 Kilowattstunden. Der Studie zufolge lassen sich allein durch eine geänderte Duschroutine jährlich 2.633 Kilowattstunden Strom respektive 707 Euro sparen.
Elektrogeräte sind Stromfresser
Noch mehr Geld spart, wer Wasser statt in einem Topf in einem Wasserkocher erhitzt. Wichtig ist dabei aber, dass nicht mehr Wasser erhitzt als gebraucht wird. Bleiben wir in der Küche: Eine volle Spülmaschine laufen zu lassen ist effizienter und kostengünstiger als das Geschirr von Hand abzuwaschen. Am schonendsten für die Umwelt und den Geldbeutel ist der Waschvorgang im Eco-Programm.
Auch elektronische Geräte sind wahre Stromfresser. Vor allem, wenn sie nicht komplett ausgeschaltet, sondern lediglich in den Standby-Modus versetzt sind. Bei einer Stereoanlage, die sich täglich für 20 Stunden im Standby-Modus befindet, kommen im Laufe eines Jahres rund 110 Kilowatt Strom oder 32 Euro zusammen. Mit Fernsehern, Computern oder Routern summiert sich so einiges. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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