Berlin - Der Stichtag ist oft an Heilige drei Könige: Spätestens am 6. Januar fliegt der Weihnachtsbaum bei vielen Leute aus der Wohnung oder dem Haus - zum Teil aber auch schon viel früher. Um gefällte Bäume zu entsorgen, gibt es verschiedene Wege.

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Saskia Erdmann von der Verbraucherzentrale Berlin zählt einige Optionen auf:

  • Man kann den Baum zum Recyclinghof bringen.
  • In manchen Regionen darf er auch in die Bio-Tonne.
  • In einigen Städten darf man den Baum an bestimmten Tagen vor die Tür stellen - die lokalen Entsorgungsbetriebe sammeln ihn dann direkt von der Straße ein.

Tipp: Am besten informiert man sich auf der Website des örtlichen Abfallentsorgers.

Wichtig: Den Schmuck vom Baum muss man vorher komplett entfernen, so der Verband kommunaler Unternehmen. Und den Baum bitte nicht in Plastiktüten verpacken. Nur so können die Bäume anschließend weiterverwendet werden.

Den Baum weiterverwenden - für den Garten oder für DIY-Projekte

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Weihnachtsbaum weiterzuverwenden. Einige Anregungen dazu hat der Verband natürlicher Weihnachtsbaum (VNWB) zusammengestellt. So könne man den Weihnachtsbaum etwa:

  • als Mulch für den Garten klein häckseln
  • als Brennholz nutzen
  • für ein Bastelprojekt einsetzen
  • oder sogar zu Badesalz verarbeiten

Übrigens: Nicht verkaufte Bäume landen oft als Hackschnitzel in Heizkraftwerken für die Energie- und Wärmegewinnung. Auch in Wildgehegen, Tierparks und Zoos sind sie gefragt.

Kann man einen Weihnachtsbaum im Topf einpflanzen?

Wer einen Baum im Topf besorgt hat, kann ihn unter Umständen an den Vermieter zurückgeben oder ihn theoretisch im Garten einpflanzen. Das klappt aber nur, wenn er vorher die meiste Zeit an einem kühlen Ort stand, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Damit der Baum überleben kann, müssen zudem seine Wurzeln intakt sein - er sollte also im Topf gewachsen und nicht ausgegraben und da hineingesteckt worden sein.  © Deutsche Presse-Agentur

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