Im Jahr 2022 sind die Energiekosten allgemein nach oben geschnellt. Ein Unternehmen erhöhte im Sommer so drastisch, dass es eine Sammelklage gab.
Wer im Sommer 2022 bei einem Anbieter wie ExtraEnergie, Extragrün, HitEnergie oder Prioenergie von drastischen Preiserhöhungen betroffen war, kann sich ab sofort kostenlos in ein Klageregister eintragen. Darauf weist der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hin.
Preise wurden teils verdreifacht
Damals hatte die ExtraEnergie Gmbh, zu der diese Anbieter gehören, die Preise für Strom und Gas teils verdoppelt und verdreifacht, sogar trotz geltender Preisgarantien. Das Unternehmen erklärte die Preiserhöhung durch gestiegene Beschaffungskosten, der vzbv hält das in der Form allerdings für unzulässig.
Mit der Sammelklage beim Oberlandesgericht Hamm sollen betroffene Kunden und Kundinnen Rückzahlungen erhalten. Je nach Fall könnten das laut dem Verband mehrere Tausend Euro sein.
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So können Sie mitmachen
So geht es mit der Klagebeteiligung: Online kann geprüft werden, ob der eigene Fall zu der Klage passt. Anschließend folgen konkrete Hinweise für das Eintragen. Auch wenn das Verfahren dauert, verjähren mit dem Eintrag die Ansprüche nicht.
Mit dem News-Alert des vzbv können Interessierte außerdem rund um die Sammelklage auf dem Laufenden bleiben. (dpa/mak)
Strom wird wieder teurer: 82 Anbieter erhöhen die Preise
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