Für Menschen, die durch Gasheizungen ihre Wärme beziehen, wird es langsam knapp. Betroffene haben nicht mehr lange Zeit, um den verpflichtenden Heizungs-Check durchführen zu lassen.
Bei vielen Deutschen wird bald ein Heizungs-Check fällig. Diese Maßnahme machte das Bundeskabinett im Oktober 2022 durch eine Verordnung zur Pflicht. Da der Stichtag für die Prüfung naht, sollten Personen mit Gasheizung jetzt schnell handeln.
Das ist der Stichtag für den Check
Die Heizungen müssen dem offiziellen Dokument zufolge nicht nur geprüft, sondern wenn notwendig auch optimiert werden. Als Stichtag für diese Verbesserungen wird in der Verordnung der 15. September genannt. Die Überprüfung muss durch geschultes Personal wie etwa einen Schornsteinfeger, Heizungsbauer oder einen Installateure durchgeführt werden. Auch ausgewählte Energieberater sollen die Prüfung durchführen dürfen.
Verschiedene Portale wie "MVV" und "Enercity" rechnen basierend auf den Kosten für einen freiwilligen Check mit einem Preis von 100 bis 180 Euro. Dabei können durch Optimierungen Mehrkosten entstehen. So könnte beispielsweise die Wärmedämmung nicht ordnungsgemäß sein und auch an Pumpe oder Ventilen können laut der Seite "Heizungscheck" Nachbesserungen nötig werden.
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Wann kein Heizungs-Check nötig ist
Wer bereits in den zwei Jahren vor der Verordnung eine vergleichbare Prüfung durchführen lassen hat, und dabei festgestellt wurde, dass kein Optimierungsbedarf besteht, der hat Glück. In diesem Fall entfällt der Heizungs-Check. Diesen führte die Bundesregierung als Energiesparmaßnahme am 1. Oktober 2022 ein. Der Hintergrund: Durch jegliche Defekte an der Heizung geht Energie verloren.
Bei den Prüfungen bewerten die Zuständigen laut "Heizungscheck" die Bestandteile der Anlage, den Wärmeerzeuger, die Verteilung und die Übergabe der Wärme. Auf Basis eines Punktesystems kann der Heizungseigentümer dann erkennen, ob Verbesserungen vorzunehmen sind. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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