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Die meisten Lebensmittel landen nach dem Einkauf in unserem Kühlschrank und später allzu oft im Müll. Probieren Sie es doch mal mit dem Gefrierschrank – Sie werden staunen, was Sie alles einfrieren können – und wir sprechen nicht nur von Früchten und Gemüse. In der Bildergalerie verraten wir Ihnen, welche Lebensmittel für das Tiefkühlfach geeignet sind.
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Brot
Kaufen Sie auch oft einen ganzen Laib Brot und ärgern sich zwei Tage später, dass er schon wieder vertrocknet ist? Einfache Lösung: Schneiden Sie das noch frische Brot in Scheiben und frieren Sie einen Großteil ein. Lassen Sie die Brotscheiben jeweils nach Bedarf bei Zimmertemperatur auftauen. Wenn es schnell gehen soll, können Sie die Scheibe auch einfach direkt in den Toaster stecken.
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Was für Milchprodukte gilt
Bei Milchprodukten gilt: Wasser- und Fettgehalt entscheiden, ob etwas in die Gefriertruhe gehört. Je höher der Fett- und geringer der Wassergehalt, desto besser sind die Produkte zum Einfrieren geeignet. Quark beispielsweise verändert seine Konsistenz, da sich beim Einfrieren der Wasseranteil abtrennt. Sahne können Sie zwar einfrieren, aufschlagen lässt sie sich nach dem Auftauen aber nicht mehr.
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Butter
Die meisten Milchprodukte sollten Sie also besser nicht in die Kühltruhe geben. Eine Ausnahme ist Butter. Diese lässt sich problemlos einfrieren. Tipp: Frieren Sie einzelne kleinere Stücke ein, dann können Sie nur so viel auftauen, wie Sie wirklich brauchen.
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Geriebener Käse
Wenn Sie zu viel Käse für Ihre Pasta gerieben haben, ist auch das kein Problem! Sie können den überschüssigen geriebenen Käse einfach im Gefrierbeutel einfrieren. Das ist besonders praktisch, wenn Sie beim nächsten Mal ein Gericht überbacken möchten. Gefrorenen Reibekäse drüber streuen und ab in den Ofen.
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Ganzer Käse
Selbst ein ganzes Stück Käse können Sie einfrieren. So hält er sich bis zu vier Monate. Parmesan eignet sich hierfür hervorragend. Tatsächlich büßt der Käse nichts an Aroma ein, er wird lediglich ein wenig bröckeliger.
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Nicht jeder Käse eignet sich!
Achtung: Nicht jede Käsesorte eignet sich zum Einfrieren! Wegen ihres hohen Wassergehalts sollten Frischkäse und Weichkäsesorten wie Camembert oder Feta nicht im Tiefkühlschrank aufbewahrt werden.
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Ebenfalls ungeeignet
Pudding und gebundene Soßen eignen sich ebenfalls nicht zum Einfrieren. Die Stärke gibt das beim Kochen gebundene Wasser beim Auftauen wieder ab und sie werden flüssig.
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Frische Kräuter lassen sich einfrieren
Frische Kräuter verleihen Ihren Soßen einen herrlichen Geschmack, doch leider haben wir nicht immer welche parat. Statt auf die getrocknete Variante zurückgreifen zu müssen, können Sie frische Kräuter einfach einfrieren und bei Bedarf hervorholen. Schnittlauch und Petersilie sind kälteunempfindlich und lassen sich gehackt wunderbar einfrieren.
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Eine tolle Methode zum Einfrieren von Kräutern: Kleinhacken, in Eiswürfelbehälter portionieren, mit Wasser auffüllen, einfrieren. Diese Würfel sind perfekt für die Zugabe beim Kochen.
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Pesto
Auch Pesto lässt sich auf die gleiche Art und Weise einfrieren. Wenn Sie schon einmal selbst ein Pesto hergestellt haben, wissen Sie, dass die Menge meist zu viel ist. Füllen Sie überschüssiges Pesto in Eiswürfelbehälter. So haben Sie praktische Einzelportionen, wenn Sie mal wieder Lust auf Pasta verspüren.
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Reis
Reis wird klassisch als Beilage gekocht, doch häufig in viel zu großen Mengen. Im Kühlschrank hält er sich nur zwei Tage. Frieren Sie Reis einfach ein. Denken Sie daran, dass Sie ihn zuvor sinnvoll portionieren, da er sich zu einem untrennbaren Klumpen verwandelt. Das Auftauen sollte nicht in Wasser erfolgen, da der Reis sonst zu weich wird – besser in einem Sieb über Wasserdampf.
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Teig
Am besten schmecken Kekse, wenn Sie frisch gebacken werden. Frieren Sie jedes Mal, wenn Sie neuen Keksteig zubereiten, einen Teil ein. So haben Sie immer spontan Teig im Haus, wenn Besuch kommt. Formen Sie am besten kleine Keksteigbällchen und füllen Sie diese in einen verschließbaren Beutel. Backen Sie die aus tiefgefrorenem Teig hergestellten Plätzchen zwei Minuten länger als sonst.
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Rohe Eier
Rohe Eier können Sie tatsächlich einfrieren. Allerdings ohne Schale, denn diese platzt bei Minusgraden, weil sich das Eigelb und das Eiweiß ausdehnen. Das sorgt nicht nur für eine Sauerei, sondern auch für das Verfaulen der Eier. Sie sollten Eier daher verquirlt einfrieren und nach dem Auftauen nur zum Kochen und Backen verwenden, niemals roh verzehren.
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Wurstaufschnitt
Dass Sie Fleisch gut einfrieren können, wissen Sie mit Sicherheit. Aber wussten Sie, dass Sie auch Wurstaufschnitt problemlos einfrosten können? Legen Sie dabei ein Stück Folie zwischen die einzelnen Scheiben, damit sie nicht verkleben.
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Speck
Wenn Sie zu Ihrem nächsten Rührei aus gefrorenen Eiern auch noch etwas Bacon möchten, dann können Sie vorsorglich einige ungekochte Scheiben immer im Tiefkühlfach bereithalten. Hüllen Sie die Bacon-Scheiben in Backpapier und ab damit in einen Gefrierbeutel. Praktisch: Bacon taut sehr schnell wieder auf.
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Nichts doppelt einfrieren
Gefrorene Lebensmittel sollten Sie so langsam und schonend wie möglich auftauen. Gerade bei Fisch und Fleisch ist das Auftauen heikel, da sich Keime bilden können. Daher gut durchgaren! Frieren Sie aufgetaute rohe Lebensmittel nicht noch einmal ein, da sich beim Auftauvorgang Bakterien bilden können, die durch das Einfrieren nicht abgetötet werden. Je frischer die Lebensmittel vor dem Einfrosten, desto besser!
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Wie ist es bei Kartoffeln?
Rohe Kartoffeln sollte man nicht einfrieren. Sie verlieren nicht nur ihre Konsistenz und werden matschig, da ihr Zellgewebe zerstört wird. Sie verändern sogar ihren Geschmack. Die enthaltene Stärke wird durch Kälte in Zucker umgewandelt und so schmecken die aufgetauten Kartoffeln süßlich. In püriertem Zustand, wie etwa bei einer Kartoffelsuppe, ist es zwar nicht ganz so problematisch, aber auch hier kann es zu Geschmackseinbußen kommen.
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Frittiertes gehört nicht in den Tiefkühler
Fertige Pommes, die Sie einmal zubereitet haben, sind wie alle anderen frittierten Lebensmittel nicht für den Tiefkühlschrank geeignet. Beim Auftauen werden diese Gerichte weich und matschig, von Genuss kann keine Rede mehr sein.
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Chips dafür schon
Kartoffelchips aus dem Gefrierschrank? Klingt sonderbar, aber es ist wahr: Sie können Chips in der angebrochenen Tüte einfrieren. Vorteil, wenn der Knabber-Heißhunger kommt: Innerhalb von Minuten sind die Chips wieder aufgetaut!
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Nüsse
Chips aus geöffneten Packungen werden labbrig und Nüsse werden aufgrund ihres Fettgehalts schnell ranzig. Doch auch Nüsse können Sie einfrieren. Sie bleiben im Gefrierschrank bis zu einem Jahr frisch.
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Spargel
Wer Spargel einfrieren will, sollte ihn direkt nach dem Kauf waschen, schälen und portionsweise in den Tiefkühler packen, rät der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer. Vor der Zubereitung müssen die Stangen demnach auch nicht aufgetaut werden. Stattdessen kommen sie direkt sehr kurz – für etwa drei bis fünf Minuten – in kochendes Wasser. Am besten für die Tiefkühlung eignen sich Bohnen, Erbsen, Paprika, Rosenkohl, Steinpilze, Tomatenmark, Karotten und verschiedene Kohlsorten.
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Nicht jedes Obst ist geeignet
Bei Obst gilt: Je höher der Wasseranteil, desto ungeeigneter fürs Einfrieren. Wassermelone oder Apfel sollten Sie daher besser nicht ins Tiefkühlfach geben. Das enthaltene Wasser wird zu Eis, später beim Auftauen wird das Obst matschig und unappetitlich.
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Wie ist es bei Beeren?
Gleiches wie für Äpfel gilt auch zum Beispiel für Erdbeeren. Doch das Einfrieren lohnt sich trotzdem, bevor die Früchte sinnlos im Biomüll landen. Für die Zubereitung von Smoothies oder Fruchtmus ist die Konsistenz sowieso nicht entscheidend.
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Reife Bananen
Reife Bananen sind eine beliebte Zutat für leckere Smoothies oder Bananenbrot. Allerdings werden sie sehr schnell überreif – und schon wieder vermehren Sie Ihren Biomüll. Sie können Bananen ohne Schale jedoch einfrieren und beim nächsten Backen oder Smoothie-Zubereiten aus dem Gefrierfach holen. Noch einfacher geht es, wenn Sie die geschälte Banane vor dem Einfrieren bereits in Stücke schneiden.
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Vorsicht bei Gemüse
Salat, Gurken, Tomaten und Zwiebeln gehören nicht ins Eisfach – sie werden matschig. Doch die meisten anderen Gemüsesorten können Sie im geschnittenen, blanchierten Zustand gut einfrieren. Dafür geben Sie das Gemüse für kurze Zeit in kochendes und anschließend in kaltes Wasser. So bleiben Geschmack und Farbe auch nach dem Auftauen erhalten.
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Avocado
Die berühmte halbe Avocado im Kühlschrank – wer kennt sie nicht? Hätten Sie gewusst, dass Sie Avocado einfrieren können? Legen Sie die geschälte und entkernte Avocado in einen Gefrierbeutel, träufeln Sie etwas Zitronensaft drüber und schon kann sie ins Gefrierfach. Nach dem Auftauen hat die Avocado eine weichere Konsistenz, aber für die Zubereitung einer Guacamole ist das sogar von Vorteil.
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Saft
Wenn Sie nur selten Saft trinken und die Flasche immer halbvoll bleibt, können Sie ihn problemlos einfrieren. Füllen Sie den Saft dabei in eine luftdichte Dose oder einen Beutel.
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Wein & Sekt
Den letzten kleinen Rest aus der angebrochenen Weinflasche können Sie in Eiswürfelbehälter umfüllen und einfrieren. Wofür? Für die nächste Bowle oder einfach zum Kochen, wenn Sie einen Schuss Wein für die Soße benötigen. Auch Sekt lässt sich mit dieser Methode gut einfrieren und kommt als Eiswürfel mit Schuss in den nächsten Orangensaft.
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Die Haltbarkeit im Tiefkühlfach
Für die Haltbarkeit von eingefrorenen Lebensmitteln gilt als grobe Richtlinie: Fleisch oder Fisch halten sich sechs bis zwölf Monate, Wurst und Milchprodukte bis zu sechs Monate, Kräuter drei bis vier Monate, Backwaren ein bis drei Monate. Selbstgekochte Speisen können Sie ein bis drei Monate aufbewahren. Am besten versehen Sie alle Lebensmittel mit einem Datum, damit Sie den Überblick nicht verlieren.
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Egal, welches Lebensmittel, frieren Sie es immer in geeigneten Gefäßen oder Gefriertüten luftdicht ein. Sonst gehen Vitamine verloren und es droht Gefrierbrand. Die Lebensmittel können austrocknen und bekommen eine weiß-graue Farbe. Auch der Geschmack leidet. Fisch und Fleisch lassen Sie am besten an der Frischtheke vakuumverpacken. Hackfleisch sollten Sie vor dem Einfrieren flachdrücken, um die Bildung von Bakterien zu reduzieren.
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Füllen Sie das für den Frost vorgesehene Gefäß oder die Tüte nicht zu voll. Wasserhaltige Speisen dehnen sich aus und könnten das Gefäß im Tiefkühlschrank zum Platzen bringen. Bei übervollen Frischhaltedosen kann sich der Deckel lösen.