Der Rhododendron macht jeden Garten zum absoluten Hingucker. Damit er seine volle Pracht zeigen kann, sollte der Befall durch einen Pilz verhindert werden.
Die Blütenpracht des Rhododendron begeistert Pflanzenliebhaber allerorts. Ist er jedoch von einem Pilz befallen, können sich Blütenknospen eventuell nicht öffnen, braun werden oder absterben. Übertragen wird er über die Rhododendron-Zikade.
Im Sommer bekämpfen
Um Infektionen zu verhindern, sollte die Rhododendron-Zikade jetzt im Sommer bekämpft werden, rät der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
Die Experten empfehlen beleimte Gelbtafeln, die es im Fachhandel zu kaufen gibt, aufzustellen. Diese locken die Zikaden an und fangen sie teilweise ab. Kommt es dennoch zu Pilzinfektionen, sollten erkrankte Knospen ausgebrochen und entsorgt werden.
Zikade legt Eier in die Blütenknospen
Die Rhododendron-Zikade ist etwa neun Millimeter lang und auffallend grün gefärbt mit rot gestreiften Flügeln. Sie legt im Spätsommer und Herbst ihre Eier in die Blütenknospen ab. Dabei entstehen kleine Wunden an der Pflanze, die dem Pilz dienlich sind. Die Knospen verfärben sich im Winter und sterben schließlich im Frühjahr ab. (spot/dpa)
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