Das schöne Wetter bringt auch Schädlinge wie Blattläuse und Gespinstmotten mit sich. Gespinste breiten sich aus, junge Triebe werden schnell braun und Knospen fallen ab. Mit diesen einfachen Tipps können Sie Ihren Pflanzen helfen.

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Draußen ist es jetzt langsam richtig warm und trocken, Sommer. Doch das schöne Wetter bietet auch beste Bedingungen für Blattläuse und Gespinstmotten, die sich im Garten dann besonders stark vermehren. Man sieht's an den Gespinsten, die sich in Sträuchern und Bäumen breit machen oder verkrüppelten jungen Trieben. So kommen Sie den sogenannten Schädlingen auf natürliche Weise bei.

Die Bayerische Gartenakademie rät, von Läusen befallene Triebe frühzeitig abzuschneiden. Erkennbar sind sie daran, dass schon die zarten Spitzen und jungen Blätter verfärbt oder auch Knospen abgefallen sind.

Nützlinge können Blattläuse in Schach halten

Ist der Befall stärker, hilft ein starker Wasserstrahl, um die Läusekolonie abzuspülen. Indem sie so einen Massenbefall erst einmal eindämmen, stellen Gartenfreunde idealerweise ein Gleichgewicht wieder her: Nützlinge wie Marienkäfer, Schwebfliege und Florfliege haben dann wieder mehr Chancen, die Blattläuse in Schach zu halten. Auch Vögel, die sie an ihre Jungen verfüttern, tragen dazu bei.

Gespinsten in Zweigen von Apfelbäumen, Pfaffenhütchen, Traubenkirsche und anderen Gehölzen können Gründaumen ebenfalls mechanisch Herr werden. Lassen sich die befallenen Triebe nicht ohne weiteres abschneiden, zieht man sie mit einem Stock weit auseinander, so der Tipp der Gartenakademie.

Die Raupen, die die Wirtspflanzen schnell kahlfressen, fallen dann herunter und werden in Vogelschnäbeln oder Mundwerkzeugen von Wespen selbst zum Fraß.

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Insektenfressende Vögel anlocken

Auch gegen andere Raupen wie Buchsbaumzünsler oder Frostspanner lohnt es, insektenfressende Vogelarten wie Spatz oder Meise in den Garten zu locken: Die fühlen sich wohl, wenn sie in heimischen Gehölzen die passende Insektennahrung finden, in Hecken oder Vogelkästen nisten können und im Winter ein bisschen Extrafutter serviert bekommen. (ff/dpa)

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