Wer etwas für den Naturschutz tun will, kann einfache DIY-Ideen sogar auf einem kleinen Grundstück oder Balkon umsetzen. So bietet man Insekten ausreichend Nahrungsmittel und Unterschlupf, die sie andernorts immer seltener finden.

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Um dem Insektensterben entgegenzuwirken und und etwas für den Naturschutz zu tun, braucht es nicht viel. Jeder Hobbygärtner kann im Garten oder auf dem Balkon für insektenfreundliche Pflanzen sorgen. Es gibt aber noch weitere Ideen, die man einfach und ohne einen extra Einkauf umsetzen kann.

Altes Holz: Nahrung, Versteck und Baumaterial für Insekten

Sie haben noch ein paar Scheite vom Wintervorrat für den Ofen übrig? Ab damit in eine Gartenecke. Auch Schnittreste aus dem Garten können dazukommen.

Davon profitieren unter anderem die Gewöhnliche Löcherbiene, die Blauschwarze Holzbiene, die Gemeine Goldwespe, der Goldrosenkäfer oder der Gemeine Widderbock, erklärt der Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Für diese Insekten bedeutet Totholz Nahrung, Versteck oder Baumaterial.

raupe, bunt, Thailand

Wunderraupe in Thailand: Dieses dreifarbige Insekt ist spektakulär

In Thailand haben Spaziergänger ein mehrfarbiges Insekt gefunden. Es ähnelt einer Raupe und hat drei klar voneinander abgegrenzte Farben, die es besonders exotisch machen.

Lehm, Ton oder Löss bereitstellen

Insektenhilfe kann so einfach sein: Lehm, Ton oder Löss, der feucht gehalten wird, ist wertvolles Baumaterial für viele Insekten.

Man kann ihn einfach auf eine offene Bodenstelle legen oder in einer Pflanzschale bereitstellen. Und in manchen Gärten reicht es schon, wenn man den eigenen lehmhaltigen Boden nutzt.

Insekten freuen sich über Trinkwasser

An warmen Tagen ist eine Lehmpfütze auch aus anderen Gründen ein tolles Angebot für Insekten - sie wird zur Wasserstelle. Der Nabu rät, eine 15 bis 20 Zentimeter dicke Schicht Lehm oder Ton in einer Mulde auszulegen, zu festigen und mit Wasser zu füllen.

Die einfachere Alternative ist das Aufstellen einer Schale voller Wasser. Man kann auch Steine oder Murmeln hineingeben. So hilft man den Tieren, wieder aus dem Wasser zu klettern, sollten sie hineinfallen. (dpa/tmn/tae)

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