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Auch wenn viele glauben, man müsse sie abspülen: Rohes Fleisch und roher Fisch müssen vor dem Braten nicht gewaschen werden. Die Keime werden durch Hitze beim Braten abgetötet, daher ist das Abwaschen unnötig. Tut man es doch, kann es sogar gefährlich werden. Durch das Abspülen von Fleisch und Fisch landen Keime im Waschbecken und spritzen womöglich auf Lappen und Schwämme, die auf der Spüle liegen.
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Bei der hygienischen Zubereitung von Lebensmitteln sollten Sie eine bestimmte Reihenfolge einhalten, um eine Keimübertragung zu vermeiden. Schneiden Sie zuerst alle Zutaten, die am Ende roh auf den Teller kommen. Das heißt: Zuerst den Salat für die Vorspeise und das Obst für die Nachspeise verarbeiten, bevor Sie sich die tierischen Lebensmittel, also Fisch, Fleisch, Ei oder Käse, vornehmen.
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Hilfreich ist auch, wenn Sie sich einfach zwei Schneidebretter anschaffen: eines für Fleisch und eines für Gemüse und Obst. So besteht gar nicht erst die Gefahr, dass das Gemüse mit den Keimen des Fleisches in Kontakt kommt.
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Wer die Reihenfolge nicht einhalten kann oder möchte, sollte nach der Zubereitung von tierischen Lebensmitteln immer eine kleine Putzpause einlegen. Schneidebrett und Messer mit heißem Wasser und Spülmittel abspülen oder einfach austauschen, wenn die nötige Zeit fehlt. Außerdem sehr wichtig: Hände waschen!
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Bevor Sie irgendetwas in Ihrer Küche anfassen, sollten Sie auch grundsätzlich ausgiebig Ihre Hände waschen. Das haben Sie bereits vor einer halben Stunde gemacht, als Sie nach Hause kamen? Egal. Gerade das richtige Händewaschen wird oft unterschätzt. Für echte Hygiene reicht nicht einfach kurzes Nassmachen mit kaltem Wasser. Sie sollten Ihre Hände 30 Sekunden lang einseifen und unter warmem Wasser abwaschen.
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Seien Sie ehrlich: Trocknen Sie sowohl Ihre Hände als auch Ihre Messer, Töpfe und Pfannen mit demselben Geschirrtuch ab? Und wischen Sie damit hin und wieder Wassertropfen auf Ihrer Arbeitsplatte ab? Diese Angewohnheit sollten Sie sich dringend abtrainieren und das Tuch ausschließlich zum Abtrocknen von gespültem Geschirr verwenden - deswegen heißt es ja auch "Geschirrtuch"!
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Egal, ob Sie ein Schneidebrett aus Holz oder Kunststoff besitzen, eines haben die Brettchen gemeinsam: Sobald sich Schnitte in die Oberfläche des Materials eingeritzt haben, bleiben darin Keime hängen. Je tiefer diese Ritzen sind, desto unwahrscheinlicher wird es, dass Sie es schaffen, die Speisereste durchs Abwaschen zu beseitigen. Dann heißt es: Adieu liebes Brettchen!
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Wissen Sie, was richtig eklig ist und Keime willkommen heißt? Alte Schwämme, Bürsten und Putzlappen. Wechseln Sie regelmäßig Ihre Putzutensilien aus, denn diese bieten Keimen ein besonders kuscheliges Zuhause. Entsorgen oder waschen Sie alle zwei Tage Putzlappen oder Spülschwämme. Entweder landen sie im Müll oder bei 60 Grad in der Waschmaschine.
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Auch wenn Ihr Kühlschrank Lebensmittel kalt hält, so will er doch einmal im Monat mit warmem Spülwasser und einem sauberen Tuch geputzt werden. Achten Sie außerdem auf die hygienische Lagerung Ihrer Lebensmittel: Angebrochene oder rohe Lebensmittel sollten Sie immer abdecken. Gemüse gehört in den unteren Teil des Kühlschrankes, damit eventuelle Erdreste nicht von oben auf andere Lebensmittel fallen.
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Haben Sie gestern mal wieder gekocht, als hätten Sie eine Fußballmannschaft eingeladen und wollen heute das leckere Essen wieder aufwärmen? Dann bitte beachten: Speisen sollten immer mindestens zwei Minuten lang eine Temperatur von 70 Grad erreichen. Erst dann haben Keime keine Chance.
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Sie haben das Mittagessen fertig gekocht, aber der Rest der Familie lässt auf sich warten? Halten Sie das Essen bei mindestens 65 Grad warm, sonst laden Sie die Keime automatisch zum Lunch ein. Bakterien vermehren sich unterhalb dieser Temperatur am liebsten.
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Dass Fleisch, Fisch und Milchprodukte in den Kühlschrank gehören, ist bekannt. Doch auch Nudeln und Reis sind nicht so harmlos und keimresistent, wie Sie vielleicht denken. Auch diese Speisen sollten schnellstens in den Kühlschrank befördert werden, statt die ganze Nacht bei Zimmertemperatur auf dem Küchentisch zu stehen.
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Mal schnell mit dem Lappen über die Arbeitsplatte wischen und fertig ist das Saubermachen? Leider nicht, wenn die Fläche mit rohen Lebensmitteln in Kontakt gekommen ist. Dann sollten Sie auf jeden Fall mit warmem Wasser und einem sanften Reiniger wie Spülmittel putzen. Besonders hygienisch ist die Verwendung von Küchenpapier, da dieses anschließend entsorgt wird.
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Sie streichen um Ihre Beine herum, während Sie den Käse schneiden: Hunde und Katzen können so niedlich betteln! Da ist die Verlockung groß, die kleinen Schmarotzer zu streicheln und mit einem Leckerli zu belohnen. Dabei können die Tiere Keime oder Parasiten übertragen, die Sie wiederum beim Kochen ins Essen verteilen. Das bedeutet: Raus aus der Küche mit Ihrem vierbeinigen Freund!