• Haushaltstätigkeiten wie Wäschewaschen sind oft lästig im stressigen Alltag.
  • Drei hilfreiche Tipps zum Vorsortieren schonen Kleidung und Nerven.

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Fast jeder kennt es: Das Lieblingskleidungsstück ist nach dem Waschgang zwei Nummern zu klein oder völlig verfärbt. Richtiges Sortieren beugt solch ungewollten Erlebnissen vor. Dafür sollte man die Wäsche zunächst anhand verschiedener Kriterien genauer betrachten.

Wie verschmutzt ist die Kleidung?

Zuerst sollte man die Kleidung nach dem Verschmutzungsgrad beurteilen. Weist die Lieblingsbluse oder das Sommerkleid Flecken auf, gehören diese vorbehandelt. Je nach Fleck gibt es verschiedene Hausmittel oder spezielle Fleckenmittel.

Um welche Textilart handelt es sich?

Ein Blick auf das eingenähte Etikett hilft oft weiter, wenn man wissen möchte, aus welchen Textilfasern sich das Lieblingsstück zusammensetzt. Das ist wichtig, denn sowohl verschiedene Fasern als auch die Reibung der Waschmaschine selbst könnten empfindliche Fasern eventuell zerstören.

Seide, Wolle und Naturfasern sollten nur von Hand oder im Schonwaschgang gewaschen werden. Für Synthetik, Viskose und Mikrofaser sowie reine Naturstoffe eignet sich die Einstellung "Feinwäsche". Shirts, Socken oder Hemden bestehen in der Regel aus Mischgewebe oder Polyester und benötigen das "Pflegeleicht"-Programm. Für Bettwäsche und Tischdecken aus Baumwolle empfiehlt sich das gleichnamige Programm. Hand- und Geschirrtücher sowie Putzlappen kommen aus Hygienegründen in die "Koch-und Buntwäsche".

Wie verhindert man Verfärbungen beim Wäschewaschen?

Wer nicht möchte, dass die weiße Weste plötzlich rosa ist, sollte die Wäsche nach Farbgruppen sortieren. Besonders farbintensive Kleidung neigt dazu, auf hellere Stücke abzufärben. Zusammen gewaschen werden können Weiß, Hellrosa, Hellgrau und -blau.

Als helle Buntwäsche dürfen Rosa, Geld und Orange kombiniert werden. Als dunkle Buntwäsche demnach Blau, Grün, Rot und Violett. Unter "Schwarzes/Dunkles" versteht man die Farbtöne Dunkelgrau, Braun und Schwarz. Ebenso wie für die Fasern finden sich auch für verschiedenen Wäschefarben jeweils spezielle Waschmittel.

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Welche Waschmaschinen-Temperatur ist die Richtige?

Das Einstellen der richtigen Temperatur ist essenziell, damit die Jeans auch ohne Diät passt. Hinweise zur richtigen Grad-Zahl findet man im Pflegeetikett. Seide und Wolle dürfen nur kalt und per Handwäsche gereinigt werden. Auch das Abfärben der Kleidung kann durch zu hohe Temperaturen begünstigt werden. Daher bei Stoffen, die leicht abfärben, nicht mehr als 30 Grad einstellen.

Genauso sollte man bei Jeans, Wollpullovern oder Vorhängen vorgehen. Alltagskleidung wie Socken, Blusen, Kleider und Hosen kann man bei 40 Grad waschen, wenn nichts Gegenteiliges im Etikett steht, Schlafanzüge, Unterwäsche, Bettzeug, Handtücher und Co. in der Regel bei 60 Grad und bei reiner Baumwollbettwäsche sind sogar bis zu 90 Grad möglich.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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