- Stromausfall - dabei kann auch die Wasserversorgung ausfallen.
- Aus Regenwasser lässt sich in diesem Fall dann Trinkwasser machen.
- Was Sie dafür brauchen und wie es funktioniert.
Eine alte Strumpfhose, eine leere Flasche, etwas Leinen, Grillkohle und Kies: Damit wird schmutziges Wasser aus der Regentonne im Notfall Trinkwasser. Das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk Deutschland erklärt, wie das geht:
- Zur Grundreinigung das Wasser durch eine dünn gewebte Nylon-Strumpfhose schütten. Man kann sie dafür über ein Küchensieb oder eine Schüssel spannen.
- Nun eine alte PET-Flasche unten aufschneiden und mehreren Lagen Filtermaterial in die Flasche stopfen: Zuerst ein fein gewebtes (Leinen-)Tuch, gefolgt von einer Kelle sauberem Kies. Er dient als Gewicht, damit die Flasche später beim Filtern nicht umfällt. Darauf sauberen Sand und eine dicke Lage Watte geben.
- Die wichtigste Schicht folgt nun: Grillholzkohle, die antibakteriell wirkt. Außerdem verfügt die Kohle noch über die feinen Kapillaren des Ausgangsmaterials Holz: Dieses Adersystem kann gut filtern.
- Darüber kommen noch ein Stück Tuch und eine Lage Watte, eine Kelle Sand und zum Schluss wieder Kies. Fertig ist der Filter, durch den nun das Wasser geschickt werden kann.
(dpa/af)
Das Stromnetz in Deutschland gilt zwar als relativ sicher, doch ein totaler Stromausfall ist trotzdem möglich. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat eine Liste mit Dingen herausgegeben, die Sie im Haus haben sollten, wenn Einkaufen nicht möglich ist. (Teaserbild: IMAGO/Panama Pictures/IMAGO/Dwi Anoraganingrum)
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