Bei weißen Flecken auf der Blumenerde kann es sich um Schimmel oder Kalkablagerungen handeln. Die Pflanzen können in beiden Fällen gerettet werden.

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Ist das Schimmel? Bei Zimmerpflanzen oder Gewächsen im Garten kann es vorkommen, dass sich auf der Blumenerde weiße, flauschige Flecken bilden. Die Ursache ist Staunässe. Diese entsteht, wenn das Wasser in der Erde nicht richtig ablaufen kann. Dadurch bilden sich Schimmelpilze an der Oberfläche. Teilweise stinkt es dann auch aus den Töpfen, da zu wenig Luft hineingelangt. Aber nicht alle weißen Flecke bedeuten gleich Schimmel - es kann sich auch um Kalkablagerungen handeln. Was hilft?

So kann man weißen Schimmel bekämpfen

Da sich viel Feuchtigkeit im Topf angesammelt hat, müssen die Wurzeln der Gewächse erst einmal trocknen. Deshalb in einem ersten Schritt die Pflanze aus dem Kübel nehmen und trocknen lassen. Das kann einige Tage in Anspruch nehmen. In dieser Zeit auf keinen Fall mehr Wasser hinzugeben. Zudem ist es wichtig, die weißen Flecken auf der Erde zu entfernen. Zusätzlich kann man die Oberfläche mit einem pilztötenden Mittel, das es im Gartenmarkt gibt, behandeln.

Der Hauptgrund, weshalb sich Wasser im Topf staut, ist eine schlechte Struktur der Erde. Deshalb empfiehlt es sich, nach dem Trocknen einen Teil der alten Erde zu entfernen und den Topf mit neuer Erde aufzustocken. Diese sollte locker und luftig sitzen. Um den weißen Flecken künftig vorzubeugen, sollten die Pflanzen zwar ausreichend, aber nie zu viel Wasser bekommen. Was ebenfalls einer Schimmelbildung bei Zimmerpflanzen vorbeugt: regelmäßig Lüften. Zudem sollten die Pflanzen an einem hellen Ort Platz finden.

Kalkhaltiges Wasser kann auch eine Ursache sein

Der obere Teil der Blumenerde ist zwar weiß, aber nicht flauschig? Dann handelt es sich um Kalkflecken. Diese entstehen, wenn die Pflanzen mit kalkhaltigem Wasser gegossen werden. Auf der Erde bildet sich dadurch Kalkstein.

Um diesen zu vermeiden, sollten Pflanzenbesitzer gewöhnliches Leitungswasser vor dem Gießen durch einen Kalkfilter laufen lassen. Eine weitere Möglichkeit: Zum Leitungswasser einen Schuss Zitronensäure hinzugeben.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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