Das Loch im Pfannenstiel dient doch eindeutig zur praktischen Aufhängung, oder? Die Designer von Kochutensilien sind ganz schön ausgefuchst, denn bei ihnen muss alles eine Funktion haben, allerdings ist die oft anders als gedacht – wie beim Loch im Griff der Pfanne.

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In Großküchen oder Restaurants werden Töpfe und Pfannen nicht immer fein säuberlich in Schränke geräumt, sondern häufig griffbereit aufgehängt. Während das bei Töpfen durch die Henkel problemlos möglich ist, tut man sich bei Pfannen schon schwerer. Deshalb haben Pfannen ein Loch im Stiel – zumindest glauben das viele. Ein Irrtum!

Kleverer Tropfschutz im Pfannenstiel

Zwar kann das Loch im Pfannenstiel durchaus zum Aufhängen benutzt werden, seine eigentliche Funktion ist aber eine ganz andere. Ein Beispiel: Sie kochen Spaghetti Bolognese, braten das Hackfleisch in der Pfanne an, geben Tomaten, Brühe, Möhren und Knoblauch hinzu, rühren alles um und warten, bis die Soße eingekocht ist. Während des Wartens stellt sich die Frage: Was tun mit dem dreckigen Löffel? Genau hier kommt das Loch im Pfannenstiel zum Einsatz.

Die Aussparung im Griff der Pfanne ist nämlich so konzipiert, dass ein klassischer Kochlöffel wunderbar hineinpasst. Der Stiel des Löffels kann so in das Loch hineingesteckt werden, dass sich das Löffelende direkt über der Pfanne befindet. Und warum ist das nun so praktisch? Durch die eingebaute Halterung braucht es keinen Extrateller mehr, um den dreckigen Kochlöffel abzulegen. Soßenreste tropfen so ganz einfach in die Pfanne und nicht auf die frisch geputzte Arbeitsfläche. Kein Dreck und keine Verschwendung von leckeren Lebensmitteln!

Haben nur Pfannen ein Loch im Griff?

Übrigens: Nicht nur Pfannen haben ein Loch im Stiel, auch die sogenannten Stielkochtöpfe oder Stielkasserollen werden mit der entsprechenden Aussparung produziert. Sie eignen sich besonders gut zum Braten oder Schmoren, auch Soßen lassen sich in ihnen zubereiten. Nach dem Umrühren geht, dank des Lochs für den Kochlöffel, nichts daneben. Lästiges Kleckern gehört also der Vergangenheit an.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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