Dank der aufwendigen Hilfe einer Drainage-Firma in der englischen Stadt Leeds, konnte die Bullterriern Martha aus einer sehr unglücklichen Situation gerettet werden. Sie steckte 26 Meter tief in einem Abwasserrohr.

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In der englischen Großstadt Leeds gibt es jetzt einige Helden und Heldinnen mehr. An einem Freitagnachmittag Ende März war die englische Bullterriern Martha in einen Abwasserkanal geraten. Es war ihr nicht möglich, sich selbstständig zu befreien. Auch die Besitzerin Susan O’Reilly Millicent, konnte nichts tun. Aufgeregt und hilflos rief sie die Feuerwehr. Aber als auch die Feuerwehrleute mit entsprechender Ausrüstung nicht weiterkamen, baten sie in einer lokalen Facebook-Gruppe um Hilfe.

Drainage-Firma scheute keine Kosten und Mühen

Die Geschäftsführer von "Dr. Drainage", Fez Mazhar und Josh Longford, sahen den Post und wollten helfen. Das hilfsbereite Unternehmen ist auf sämtliche Drainage-Arbeiten spezialisiert und war fest entschlossen, das Tier zu befreien. Sie trafen am folgenden Tag gegen 15 Uhr an der Unglücksstelle ein.

Gegenüber der "BBC" erwähnte Mazhar, dass er gemeinsam mit seinem Geschäftspartner, beschlossen hatte, einen Bagger zu mieten und auch die Kosten dafür zu tragen. Die verängstigte Martha sollte auf jeden Fall gerettet werden – koste es, was es wolle.

Viele weitere Firmen und Privatpersonen meldeten sich ebenfalls und boten ihre Hilfe an. Das Wasserversorgungs- und Wasseraufbereitungsunternehmen "Yorkshire Water" stellte eine Spezialkamera zur Verfügung. Damit konnte Martha lokalisiert werden. 26 Meter tief war sie in den Abwasserkanal geraten. Die Rettungsaktion fand schließlich am Sonntagmorgen, nach 18 Stunden, ein glückliches Ende.

"Sie haben Martha nicht aufgegeben"

In den Sozialen Medien bedankte sich die englische Firma bei den vielen Personen und Firmen, die während der Rettungsaktion geholfen hatten. Das Drainage-Unternehmen dankte allen Beteiligten für die Bereitschaft, die Zeit, das Licht und die Mühe, die investiert wurden, um die Hündin sicher zu ihrem Frauchen zurückzubringen.

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Auch O’Reilly Millicent, die Besitzerin der Fellnase, bedankte sich unter einem Facebook-Post mit folgenden Worten: "Wir finden keine Worte, um auszudrücken, wie dankbar und demütigen wir für jeden einzelnen von Ihnen sind, für die Hilfe, die Sie so bereitwillig gegeben haben". Weiterhin sei sie verblüfft gewesen, welch Entschlossenheit alle gezeigt hätten, selbst als die Hoffnung gering war, Martha gesund und munter zu bergen: "Sie haben Martha nicht aufgegeben, wir werden Ihnen allen für immer dankbar sein".  © Deine Tierwelt

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