In Berlin starb ein Schäferhund durch mehrere Schüsse eines Polizisten. Die Fellnase war zuvor in einen Kampf mit einem anderen Hund verwickelt. Zeugen alarmierten die Beamten. Als der Vierbeiner auf den Polizisten losging, griff der zur Waffe. Die Halterin war stark alkoholisiert und landete später in der Psychiatrie.

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Die Polizei in Berlin musste vor wenigen Tagen zu einem dramatischen Fall im Stadtteil Mitte ausrücken. Passanten hatten einen heftigen Kampf zwischen zwei Hunden beobachtet und die Beamten alarmiert. Die 28-jährige Halterin des involvierten Schäferhundes war mit der Aggressivität ihrer Fellnase stark überfordert. Die alkoholisierte Frau trat immer wieder auf ihr Tier ein und fiel dabei selbst zu Boden.

Hundekampf in Berlin

Der Kampf zwischen den Vierbeinern fand in einer Parkanlage an der Invalidenstraße statt. Der Schäferhund der 28-jährigen Halterin ging auf den Hund eines 34-jährigen Halters los und ließ nicht mehr von ihm ab. Beide versuchten vergeblich, die Tiere voneinander zu trennen. Die Halterin war während des Kampfes am Nachmittag stark alkoholisiert und versuchte immer wieder, ihre Fellnase festzuhalten.

Dabei trat sie auch mehrmals auf ihn ein, wodurch der Schäferhund nur noch aggressiver wurde. Als die von Zeugen alarmierten Polizisten eintrafen und sich langsam den Hunden näherten, rannte der Schäferhund umgehend auf einen der Beamten zu. Zeugen berichteten gegenüber der Polizei, dass der Hund versucht habe, den Polizisten zu beißen. Deshalb griff der Beamte zur Waffe und schoss mehrfach auf das Tier.

Polizist verletzt Schäferhund tödlich

Die Kugeln verletzten den Vierbeiner so stark, dass er kurze Zeit später starb. Im Laufe des Kampfes wurde auch der 34-jährige Halter des anderen Hundes durch den Schäferhund verletzt. Der Mann begab sich selbst in ärztliche Behandlung. Die 28-jährige Frau musste vor Ort von den Beamten auf dem Boden fixiert und mit Handschellen gefesselt werden.

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Im Anschluss an den Einsatz wurde sie zunächst in einem Krankenhaus behandelt. Beim Versuch, ihren Hund festzuhalten, zog sie sich nämlich Kopfverletzungen zu. Kurze Zeit später ließ sie sich schließlich freiwillig in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses bringen. Genaueres über den psychischen Zustand der Halterin ist nicht bekannt.  © Deine Tierwelt

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