Auf der Autobahn 1 bei Hagen ereignete sich ein tragischer Unfall. Als eine Fahrerin mit einer Panne auf dem Standstreifen halten musste, entwischte ihr Hund aus dem Auto und lief auf die Fahrbahn. Ein 20-jähriger Mann, der die Fellnase einfangen wollte, starb bei dem Rettungsversuch.

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Autofahren mit dem Hund birgt immer einige Gefahren. Das musste eine junge Frau (24) nun schmerzlich erfahren. Als sie nachts mit ihrem Fahrzeug auf der Autobahn 1 bei Hagen in Nordrhein-Westfalen auf dem Standstreifen liegenblieb und die Autotür öffnete, sprang ihr Hund aus dem PKW und lief davon. Ein 20-jähriger Fahrer aus Münster wurde Zeuge der Situation, hielt ebenfalls auf dem Standstreifen und versuchte, zu helfen.

Mann (20) wollte Hund auf Autobahn einfangen

Der junge Mann war mit drei weiteren Mitfahrern auf der Autobahn 1 unterwegs, als er den Wagen der 24-Jährigen auf dem Standstreifen bemerkte und beschloss, zu helfen. Der jungen Frau war das Benzin ausgegangen. Die zunächst noch harmlose Situation wurde aber schnell dramatisch, als der Hund der Fahrerin auf die Autobahn lief. Der 20-Jährige lief der Fellnase hinterher und versuchte, den Ausreißer einzufangen, berichtet der "WDR".

In der Dunkelheit fiel es dem Helfer aber offenbar schwer, die kommenden Autos zu sehen. Beim Versuch, den Vierbeiner zu retten, wurde er von einem Fahrzeug erfasst und durch die Luft geschleudert. Ein zweiter PKW überrollte ihn schließlich. Der 20-Jährige starb noch auf der Autobahn. Die anderen Insassen seines Autos und die 24-jährige Hundehalterin standen nach dem Unfall unter Schock.

ADAC rät zu Selbstschutz

Alle Beteiligten wurden von den alarmierten Rettungskräften versorgt und mussten psychologisch betreut werden. Der Hund zog sich ebenfalls leichte Verletzungen zu. Der Automobilclub "ADAC" warnt nun vor solchen Situation und rät dazu, stets auf den Selbstschutz zu achten. Besonders bei Nacht sei es oft schwer, die Geschwindigkeit der ankommenden Autos richtig einzuschätzen. Dass Menschen, die anderen bei einer Panne auf der Autobahn helfen wollen, selbst zu Schaden kommen, sei nämlich keine Seltenheit.

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Bevor Helfer also die Fahrbahn betreten, sollten sie zuvor ganz sicher gehen, dass wirklich kein Auto kommt. Im Zweifelsfall sollte lieber auf den Selbstschutz geachtet werden. Hundehalter, die eine Panne haben und liegen bleiben, sollten zudem immer erst ihre Fellnase im Auto anleinen, bevor sie eine Tür öffnen. Diese einfache Maßnahme könne häufig schlimme Unfälle und tragische Todesfälle verhindern.  © Deine Tierwelt

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