Wer in Deutschland einen Hund hält, hat je nach Kommune besondere Pflichten. In Bottrop wurde nun eine Regel erlassen. Wer sich widersetzt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro rechnen. Bei der neuen Regelung geht es um die Hundekotbeutel.

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Stadtbewohner kennen das Problem: Überall liegt Hundekot herum und wer nicht aufpasst, tritt schon mal in eine der stinkenden Tretminen. Dabei ist das Aufheben der tierischen Hinterlassenschaften in Deutschland eigentlich Pflicht. Eine neue Regel soll nun für mehr Ordnung sorgen.

Ab dem 30. November 2024 gilt in Bottrop eine neue Verordnung, die Hundebesitzer dazu verpflichtet, beim Gassigehen mindestens einen unbenutzten Hundekotbeutel mitzuführen. Diese Regelung soll das Problem mit Hundekot in der Stadt eindämmen. Bei Verstößen drohen ab 2025 saftige Bußgelder von bis zu 1.000 Euro.

Beutelpflicht für Hundehalter

In Bottrop müssen Hundebesitzer während der gesamten Dauer des Spaziergangs mindestens einen unbenutzten Beutel für Hundekot dabei haben. Kontrolliert wird dies ab sofort durch städtische Ordnungskräfte. Bis Ende 2024 gilt jedoch eine Schonfrist: Wer ohne Beutel angetroffen wird, erhält zunächst nur einen Hinweiszettel, berichtet die "Bottroper Zeitung".

Ab Januar 2025 drohen jedoch empfindliche Strafen, sollten die neuen Vorschriften missachtet werden. Die Verpflichtung zum Mitführen eines Hundekotbeutels soll sicherstellen, dass Hundekot direkt und ohne Ausreden entfernt wird. Immer wieder gibt es Beschwerden über die stinkenden Hinterlassenschaften der Vierbeiner in der Öffentlichkeit.

Kampf gegen Hundekot: Bußgelder bis zu 1.000 Euro

Ab dem kommenden Jahr wird es ernst: Verstoßen Hundehalter gegen die neue Verordnung, können Bußgelder bis zu 1.000 Euro verhängt werden, heißt es auf Flyern der Stadt Bottrop. Die Pflicht zum Entfernen von Hundekot ist währenddessen in Deutschland weit verbreitet. Laut "bußgeldkatalog.org" variieren die Strafen aber stark. In den meisten Städten beginnen die Strafen bei 10 Euro, können jedoch in bestimmten Regionen, wie in Bayern, bis zu 150 Euro betragen.

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Ganz neu ist die neue Regel aber nicht. Bereits im vergangenen Jahr führte Bitterfeld in Sachsen-Anhalt eine solche Hundekotbeutel-Pflicht ein. Auch in Wuppertal und Kempen besteht diese Regelung bereits. Wie flächendeckend die Kontrollen durch Mitarbeiter des Ordnungsamts wirklich ausfallen, ist bislang allerdings nicht bekannt. Die Kommunen appellieren an Hundehalter, sich an die neue Pflicht zu halten.  © Deine Tierwelt

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