Du willst mit dem Reiten anfangen oder Dir Dein erstes eigenes Pferd anschaffen? Dann lohnt ein Blick auf die Pferderassen, die besonders anfängerfreundlich sind. pferde.de stellt sie vor.

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Vorweg: Jedes Pferd ist natürlich anders. Individuelle Charaktereigenschaften, aber auch der Trainingsstand und bisherige Erfahrungen können darüber entscheiden, wie gut sich ein Vierbeiner für Reitanfänger eignet. Trotzdem schadet es nicht, auch die typischen Eigenschaften der verschiedenen Pferderassen zu kennen.

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Denn Rassen, die als ungestüm oder schwer zu trainieren gelten, sind eher keine gute Wahl für wenig erfahrene Reiterinnen und Reiter. Stattdessen sollten Reitanfänger bei ihren Pferden auf Charakterzüge wie Gelassenheit, Fehlertoleranz, gutes Lerngedächtnis und leichte Erziehbarkeit setzen.

Welche Rassen diese Punkte unter anderem erfüllen, verrät etwa die "Fédération Équestre Internationale" (FEI).

Friesen, Isländer und Connemara – anfängerfreundliche Pferderassen

  • Friese: Die Rasse mit der Wallemähne gilt als clever, loyal und vielseitig. Außerdem tendieren Friesen normalerweise nicht dazu, schnell zu scheuen – ein Plus für Reiterinnen und Reiter mit wenig Erfahrung. Besonders geeignet für: Dressur und Kutsche.
  • Isländer: Wer Angst vor großen Pferden hat, ist mit einem Island-Pony gut beraten. Isländer gelten als trittsicher und haben mit dem Tölt eine zusätzliche Gangart.
  • Connemara-Pony: Die Ponys sind ebenfalls für Anfänger mit Höhenangst geeignet – und aufgrund ihres sanften und geduldigen Gemüts auch für Kinder. Trotz der kleinen Größe sind Connemaras gute Springer, machen sich aber in jeder Disziplin gut.
  • Morgan: Morgan-Pferde gelten als erste Pferderasse der USA – und als freundlich und mutig. Sie arbeiten hart und tun viel dafür, ihren Reitern zu gefallen. Außerdem gelten sie als robust und bereiten ihren Besitzern meist kaum Sorgen bezüglich ihrer Gesundheit. Auch für die Kutsche sind sie geeignet.
  • American Quarter Horse: Diese typische Farm- und Western-Rasse gilt ebenfalls als hart arbeitend. Das macht sie zu perfekten Begleitern fürs Trail-Reiten. Außerdem sind die Quarter Horses schlau und zuverlässig.
  • Tennessee Walking Horse: Wer sich einen besonders sanften Gang wünscht, ist hier richtig. Das Tennessee Walking Horse ist allerdings eher für große Reiter geeignet.
  • Welsh Cob: Klein, klug und freundlich – dieser kräftige Waliser ist eine gute Wahl für Reitschüler. Die Pferderasse macht sich auch gut vor der Kutsche.

Worauf Pferdeanfänger außerdem achten sollten

Reitanfänger sollten sehr junge Pferde eher meiden und stattdessen lieber auf ältere, eingerittene Pferde setzen. Denn die Chancen stehen gut, dass diese gelassener sind und kleine Anfängerfehler eher verzeihen. Optimal wäre zusätzlich, wenn das Pferd bereits Erfahrung mit Reitanfängern hat. Das ist am Ende wichtiger als die jeweilige Rasse.  © Pferde.de

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