Ein Friese riss vor Kurzem von einer Koppel und landete in einem Fluss. Eine mutige Spaziergängerin half, indem sie das Tier auf einer Insel beruhigte. Dann kam die Feuerwehr…
In Österreich war morgens um 7 Uhr am 24. Juli die Welt nicht mehr in Ordnung. Genauer: In der Gemeinde Gurk im Bezirk Sankt Veit an der Glan. Denn dort hatte ein Friese kurz zuvor offensichtlich keine Lust mehr auf seine Koppel. Er büxte aus – und landete in dem Fluss Gurk. Fatal: Die Strömung zog ihn rund 700 Meter mit, bis er sich auf eine kleine Insel retten konnte. Doch den Weg zurück ans rettende Ufer schaffte er nicht.
Sein Glück: Eine Spaziergängerin entdeckte den Friesen. Sie alarmierte sofort die Feuerwehr. Noch während die Retter unterwegs war, handelte sie. Die Frau gelangte über ein paar angeschwemmte Holzstücke auf die Insel. Dort beruhigte sie den Friesen.
Als die Retter ankamen, halfen sie ebenfalls sofort. "Mittels Rettungsseil wurde das Pferd von uns unverletzt geborgen und den Besitzern übergeben", so die Feuerwehr Gurk auf ihrer Homepage. Und so war die Welt dann nach 30 Minuten wieder in Ordnung…
Stute Lucie: Rettung dauerte fünf Stunden
Doch nicht alle Rettungsaktionen gehen so schnell. In Schleiz in Thüringen verschwand Stute Lucie spurlos von der Weide. Erst rund 24 Stunden später wurde sie gefunden – in der Saale. Das Problem: Die Anfahrt war für die Feuerwehr sehr kompliziert, die schweren Einsatzfahrzeuge kamen nicht nah genug heran. Und: Die Stute war extrem erschöpft, eine schnelle Rettung ausgeschlossen. Erst nach fünf Stunden war Lucie wieder in Sicherheit. © Deine Tierwelt
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