In einem Waldstück in Nordrhein-Westfalen fand ein Jäger ein totes Fohlen. Seitdem ermittelt die Polizei. Und hat bislang mehr Fragen als Antworten…

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Es war ein erschreckender Fund, den ein Jäger am 27. August machte: In einem Waldstück bei Windeck entdeckte er ein totes Fohlen. Es soll ein dunkelbraunes Warmblutfohlen mit einem weißen Hinterhuf sein. Vermutlich war das Fohlen zwischen zwei und vier Monate alt, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".

Warum es starb und wie es in den Wald kam: Dazu ermittelt derzeit die Polizei. Möglicherweise wurde das Fohlen illegal geschlachtet, Fleischteile des Tieres fehlten – das bestätigte eine Polizeisprecherin gegenüber pferde.de. Unerklärlich: Bis heute wurde auch der Besitzer des Fohlens nicht gefunden. Zwar gab es Hinweise, doch bislang ohne Erfolg. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Fohlen vom Besitzer illegal entsorgt wurde.

Totes Fohlen: Polizei stellte Strafanzeige

Die Polizei hat daher wegen des möglichen Diebstahls des Tieres und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz Strafanzeige gestellt.

Zum Tod des Fohlens ermittelt die Polizei.
Zum Tod des Fohlens ermittelt die Polizei. © Foto: pixabay.com/fsHH (Symbolfoto)

Dass ein Pferd tot gefunden wird, ist leider kein Einzelfall. In Eichsfeld (Thüringen) entdeckte eine Hundebesitzerin Anfang 2022 bei der Gassirunde eine tote Stute. Sie lag auf einem Wirtschaftsweg zwischen der Autobahnanschlussstelle Arenshausen und Marth im Landkreis Eichsfeld. Der Weg ist beliebt – bei Hundebesitzern und auch als illegale Müllentsorgungsstelle.

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Der Anblick des reglosen Pferdekörpers schockierte die Frau zutiefst: Die braune Stute lag am Rand des Weges, daneben ein bisschen Stroh. Um den Körper ein roter Spanngurt, mit dem das Pferd vermutlich einfach aus einem Hänger oder Transporter gezogen worden war. Die Stute war auf den ersten Blick unverletzt, nur aus den Nüstern hatte sie geblutet. Die Hundebesitzerin alarmierte sofort die Polizei. "Wir vermuten, dass die Besitzer das tote Pferd kostengünstig entsorgen wollten", so ein Polizeisprecher damals gegenüber pferde.de.  © Pferde.de

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