Der Influencer Malte Zierden engagiert sich seit einiger Zeit für den Tierschutz. Jetzt verkündete er, dass er mit dem Verein "Notpfote" in das Überschwemmungsgebiet in der Ukraine gereist ist. Nach dem Bruch des Staudamms sind dort etliche Tiere auf Hilfe angewiesen.

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Nach dem Bruch des Kachowka-Staudamms in der Ukraine sorgen riesige Wassermassen für Zerstörung, Überschwemmungen und Leid. Zahlreiche Menschen verloren ihre Heimat, Tiere leiden und sterben in den Fluten. Von Beginn an versuchten Tierschützer, den Hunden und Katzen zu helfen. Der Influencer Malte Zierden ist nun ebenfalls ins Katastrophengebiet gereist, um die Helfer zu unterstützen.

Noch immer ist unklar, wer für die Sprengung des Kachowka-Staudamms in der ukrainischen Region Cherson verantwortlich ist. Beide Kriegsparteien geben einander die Schuld. Nach dem Bruch der massiven Mauern strömten riesigen Wassermassen aus dem Stausee in die umliegenden Dörfer, überspielten ganze Wohngegenden und brachten Menschen und Tiere in Gefahr.

Malte Zierden reist nach Cherson

Tierschützer sind seitdem mit Schlauchbooten und zu Fuß in dem Gebiet unterwegs, um Hunde, Katzen und andere Tiere aus den Fluten zu retten. Zahlreiche Fellnasen retteten sich in Bäume oder auf Dächer und sitzen dort nun fest. Kätzchen klammerten sich panisch an Mauern fest und harrten dort klitschnass aus. Die Arbeit der Tierretter ist mühsam und kompliziert. Influencer Malte Zierden will die Helfer dabei unterstützen, verkündete er auf Instagram.

Tiere werden evakuiert

Er reiste nun zusammen mit Mitgliedern des Tierschutzvereins "Notpfote" nach Cherson. Nach einer langen Autofahrt kamen sie vor wenigen Tagen im Überschwemmungsgebiet an. Dort verstehen er und das Team sich als Helfer der Helfer. Sie wollen mit Ressourcen und Tatendrang die Tierschützer bei ihrer Arbeit unterstützen. Dafür brachten sie neben Wasser auch zahlreiche Transportboxen mit, denn eine der wichtigsten Aufgaben besteht darin, die halterlosen Tiere zu evakuieren.

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Das Problem: Die wenigen vorhandenen Tierheime sind völlig überfüllt, haben keine Kapazitäten mehr. Zierden und die "Notpfote"-Mitarbeiter wollen deshalb einen Teil der geretteten Fellnasen in ein Tierheim in Berehowe im äußersten Westen der Ukraine bringen. Zierden gesteht, dass er großen Respekt vor der nicht ungefährlichen Aufgabe im Kriegsgebiet habe. Er wolle trotzdem so gut es geht helfen und versuchen, die Retter vor Ort zu entlasten.  © Deine Tierwelt

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