Mit den Osterferien stand die erste Reisewelle vor der Tür. Als nächstes kommen die Sommerferien. Doch wie kannst Du Dich nach den langen Wintermonaten auf Licht und Sonne freuen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, dass Dich Deine Fellnase vermisst oder sogar unter Trennungsschmerz leidet?

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Es gibt Klischees, in denen immer wieder behauptet wird, dass Dein Stubentiger Dich nur zum Öffnen seiner Futterdose braucht, ansonsten aber die Zeit genießt, wenn Du nicht zu Hause bist. Katzen sind zwar Einzelgänger und freiheitsliebend, sie bauen aber trotzdem eine emotionale Beziehung zu ihren Bezugspersonen auf und reagieren sensibel auf Veränderungen.

Bello von nebenan begrüßt sein Frauchen oder Herrchen außer sich vor Freude, wedelt wie wild mit dem Schwanz oder springt an der Tür hoch. Deine Mieze dagegen liegt auf dem Sofa und würdigt Dich keines Blickes. Dein Stubentiger kann im Gegensatz zu Bello seine Emotionen nicht so zum Ausdruck bringen, aber Du kannst Dir sicher sein, er genießt Deine Gesellschaft und freut sich, wenn er in Deiner Nähe ist und Du mit ihm spielst oder schmust.

Mit den folgenden Tipps kannst Du dafür sorgen, dass Dich Deine Samtpfote während Deiner Abwesenheit weniger vermisst oder sogar weniger unter dem Trennungsschmerz leidet:

Die Wahl der richtigen Betreuung

Maximal solltest Du Deinen tierischen Liebling nur wenige Stunden alleine Zuhause lassen. Wenn Du länger abwesend bist, benötigst Du eine vertrauensvolle und vor allem zuverlässige Katzenbetreuung. Bestenfalls sollte Deine Fellnase die Betreuung bereits kennen, wenn nicht, ist ein vorheriges Kennenlernen sehr zu empfehlen. Im Idealfall kann Dein "Catsitter" während Deiner Abwesenheit bei Dir einziehen. So wird sich Dein Vierbeiner weniger fürchten, weil er ja trotz Deiner Abwesenheit Gesellschaft hat.

Einhaltung der Routine

Dein Stubentiger ist ein Gewohnheitstier und liebt seinen geregelten Tagesablauf. Dein "Catsitter" sollte daher gewährleisten, dass Dein tierischer Liebling sein Futter zur gewohnten Zeit erhält, dass das Futter nicht gewechselt wird und dass die Katzentoilette regelmäßig gereinigt wird. Natürlich sollen auch individuelle Spielrituale eingehalten werden und Spielzeug vorhanden sein.

Deine Samtpfote mag keine Hektik

Unsere vierbeinigen Freunde haben ein sehr gutes Gespür für unsere Stimmung und merken, wenn wir gestresst sind. Eine gute Reisevorbereitung ist daher sehr wichtig, damit Du Dich am Abreisetag in Ruhe von Deiner Fellnase verabschieden und Du seine morgendliche Routine einhalten kannst. Kofferpacken in letzter Minute oder hektisches Suchen nach Dokumenten verunsichern Deinen Liebling und lassen ihn spüren, dass sein geregelter Tagesablauf durcheinander kommt.

Getragene Kleidung als Erinnerungsstück

Unsere Fellnasen lieben den Eigengeruch von ihren menschlichen Mitbewohnern. Hast Du Dich schon mal gefragt, warum Dein Liebling sehr oft im Wäschekorb, auf dem Bett oder auf dem Sofa zu finden ist? All diese Orte riechen nach Dir und geben dem vierbeinigen Schatz Sicherheit. Lass daher ein getragenes Kleidungsstück von Dir zurück. Außerdem stelle sicher, dass Deine Samtpfote all die Orte erreichen kann, die nach Dir riechen.

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Telefoniere mit Deinem Liebling

Natürlich telefonierst Du regelmäßig in Deiner Abwesenheit mit Deinem "Catsitter". Telefonier dann einfach auch mit Deinem Liebling und lasst ihn Deine Stimme hören. Samtpfoten können auf die Stimme ihrer Bezugspersonen reagieren und zum Beispiel mit Schnurren oder Miauen antworten.

Auch in Deiner Abwesenheit kannst Du also für Deinen Stubentiger sorgen. Er wird Dich weniger vermissen und Du kannst Deinen Urlaub genießen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.  © Deine Tierwelt

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