Die meisten Hunde sind von Natur aus gute Schwimmer. Viele lieben es und können vom kühlen Nass gar nicht genug bekommen. Wir zeigen Dir, welche Hunderassen besonders gerne schwimmen.
Grade bei den oft hohen Temperaturen im Sommer ist eine Erfrischung im kühlen Wasser eine regelrechte Wohltat. Nicht nur für uns Menschen, auch unsere Vierbeiner können von Zeit zu Zeit eine Abkühlung gebrauchen. Viele Hunde haben sogar große Lust am Plantschen und Schwimmen.
Anders als bei uns Menschen, die das Schwimmen erst erlernen müssen, sind die meisten Hunderassen quasi Naturtalente darin, im Wasser voran zu kommen – sie machen das instinktiv. Große Tiere mit starken Beinen und einer gewissen Ausdauer, wie zum Beispiel Schäferhunde, Golden Retriever und Neufundländer sind gute Schwimmer. Kleinere Rassen wie Dackel, Möpse und Bulldoggen müssen das Schwimmen aufgrund ihrer kurzen Beine doch oft erst erlernen, wenn sie denn Lust haben. Wenige Rassen haben tatsächlich Angst vor Wasser. Hier liest Du, welche Hunderassen tauchen können.
10 Hunde, die Wasser lieben
1. Lagotto Romagnolo
Der ursprünglich als Wasser- und Jagdhund gezüchtete Lagotto Romagnolo liebt Wasser. Er sollte Enten und andere Wasservögel apportieren. Neben der angeborenen Schwimmfähigkeit und dem dichten, wasserabweisenden Fell macht ihn auch sein energiegeladener Charakter zu einer tollen Wasser-Begleitung.
2. Golden Retriever
Auch der Golden Retriever wurde ursprünglich als Jagdhund gezüchtet, um Wasservögel zu apportieren. Die optimale Begleitung für einen Ausflug zum See. Vor allem das Interagieren mit Familie und Freunden macht dem Vierbeiner Spaß – ob nun im oder am Wasser ist egal.
3. Neufundländer
Die große Erscheinung des Neufundländers ist fast majestätisch. Kein Wunder also, dass er einst für die Arbeit auf Schiffen angeheuert wurde. Da liegt die Liebe zum kühlen Nass auf der Hand. Neufundländer sind sehr gute Schwimmer und ausreichend stark, um einen erwachsenen Mann vor dem Ertrinken zu retten.
4. Otterhund
Wie der Name es vermuten lässt, wurde der Otterhund speziell für die Otterjagd gezüchtet. Sie haben große Pfoten mit Schwimmhäuten und eine besonders feine Nase wenn es um Otter geht – sogar Unterwasser. Zudem verträgt er besonders gut kalte Wassertemperaturen. Hier liegt es auf der Hand, dass der Otterhund Wasser liebt.
5. Großpudel
Die gelockten Vierbeiner lieben das Wasser. Auch Pudel wurden ursprünglich als Apportierende eingesetzt. Die intelligente und sehr aktive Rasse will regelmäßig gefordert werden. Da bietet sich ein Ausflug an den See doch wunderbar an.
6. Spanischer Wasserhund
Vor allem erledigt der energische Spanische Wasserhund gerne Aufgaben. Der Vierbeiner liebt das Wasser und ist dafür auch bestens mit passenden Schwimmpfoten ausgestattet.
7. Deutscher Schäferhund
Ein Klassiker – der aber nicht zum Schwimmen und Apportieren gezüchtet wurde. Eher zum Hüten, zum Schutz und Fährtenlesen. Aufgrund seines starken Körperbaus ist er aber ein starker Schwimmer und gerne in Gewässern unterwegs.
8. Landseer
Ein Hund, der das Wasser liebt. Gezüchtet, um Menschen zu retten und an Land zu schleppen. Seine große Körpermasse und das dichte, wasserabweisende Fell machen ihn zu einem großartigen Schwimmer.
9. Labrador Retriever
Voller Energie ist der Labrador Retriever immer für eine Runde im See zu haben. Er liebt das Wasser so sehr, dass er oft gar nicht mehr raus will aus dem kühlen Nass.
10. Schipperke
Früher als Wachhund auf belgischen Kanalschiffen eingesetzt, hat er einen großen Hang zu Wasser. Er wird auch "kleiner Kapitän" genannt und kann zuweilen etwas eigensinnig sein. Die wachsame Rasse ist für jeden Spaß am und im Wasser zu haben.
Das ist natürlich nur eine Auswahl an Hunden, die gerne schwimmen und plantschen. Darüber hinaus sind beispielsweise auch der Portugiesische Wasserhund, Barbet, Weimaraner, American Water Spaniel, Irish Water Spaniel sowie der Nova Scotia Duck Tolling Retriever.
Du möchtest Deinem Vierbeiner schwimmen näher bringen?
Falls Dein Vierbeiner bisher wenig bis keine Erfahrungen mit Wasser gemacht hat, Du ihn aber heranführen möchtest, solltest Du einige Dinge beachten!
Erstmal flaches Wasser, zum gewöhnen. Dann kann der Vierbeiner selbst entscheiden, bis zu welcher Tiefe er sich weiter vorwagen möchte. Alles immer ohne Zwang, versteht sich!
Achte immer darauf, dass der Ausstieg aus dem Gewässer sichtbar und gegeben ist. Das gibt Deinem Vierbeiner Sicherheit.
In einigen stehenden Gewässer gibt es Pflanzen, in denen sich der Hund verheddern kann. Auch Blaualgen stellen eine gesundheitliche Gefahr da. Zu starke Strömungen sind ebenfalls gefährlich. Informiere Dich im Vorfeld über das Gewässer!
Habe Deinen Liebling immer im Blick und feiere ihn für seinen Mut!
Und wenn Dein treuer Begleiter doch partout kein Interesse an Wasser hat, akzeptiere es! © Deine Tierwelt
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