- Kinder bekommen gerne etwas vorgelesen.
- Doch nicht jeder kann gut seine Stimme verstellen oder hat ein schauspielerisches Talent.
- Darauf kommt es allerdings auch nicht an, wissen Experten.
Brüllen wie ein Löwe oder sprechen wie eine Prinzessin? Nicht jeder kann gut in andere Rollen schlüpfen oder die Stimme verstellen. Das ist allerdings auch nicht nötig beim Vorlesen. Für Kinder sei es nur wichtig, der Stimme von Mama oder Papa lauschen zu können, erklärt die Stiftung Lesen. Auch, wenn es nur fünf Minuten sind.
Tipps zum Vorlesen bietet auch die Webseite www.einfachvorlesen.de. Wichtig sei zum Beispiel, einfach anzufangen. Es geht nicht darum, der geborene Geschichtenerzähler zu sein. Dem Kind soll lediglich gezeigt werden, wie toll Geschichten und Bücher sein können. Vorlesen lässt sich auch perfekt im Alltag integrieren, zum Beispiel während man auf den Bus wartet oder in der Arztpraxis im Wartezimmer.
Kinder sollten Bücher selbst aussuchen
Elern sollten darauf achten, die richtigen Geschichten auszuwählen. Um für sein Kind das passende Buch zu finden, sollten Sie sich am Alter der Hauptfiguren orientieren. Sind diese so alt wie das Kind, passen die Geschichten meistens. Ansonsten die Sprösslinge die Geschichten selbst aussuchen lassen.
Wenn Kinder beim Vorlesen unterbrechen, ist das nicht schlimm. Denn es ist sehr wichtig, dass sie über das Gehörte sprechen. Eltern können auch Fragen stellen: Hast du das auch erlebt? Hat dir die Geschichte gefallen? Dadurch wird das Kind die Geschichte viel besser verstehen. (spot/dpa)
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