Ridesharing bezeichnet das Mitfahren im Auto von einer anderen Person. Welche Vor- und Nachteile Ridesharing bietet und welche Möglichkeiten du hast, erfährst du hier.

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Ridesharing bezeichnet eine Mitfahrgelegenheit oder Fahrgemeinschaft. Eine Privatperson fährt eine bestimmte Strecke und bietet dann an, andere Personen mitzunehmen. Diese Angebote gibt es sowohl für regelmäßige Strecken (zum Beispiel den Arbeitsweg) als auch für einmalige längere Strecken. Manchmal kann das kostenlos geschehen. In den meisten Fällen wird aber eine finanzielle Beteiligung an den Fahrtkosten verlangt.

Ridesharing: Vorteile

Ridesharing bietet, sowohl für die fahrende Person als auch für die Mitfahrer:innen, viele Vorteile. In den meisten Fällen ist eine Mitfahrgelegenheit günstiger als zum Beispiel der öffentliche Nahverkehr und auch die Fahrer:innen profitieren von der Kostenteilung. Je nach Strecke ist eine Mitfahrgelegenheit auch schneller, da die Fahrt nicht für viele Haltestellen unterbrochen wird.

Hinzu kommt, dass das Fahrzeug ausgelastet wird und somit Emissionen gespart werden können. Im Idealfall ist das Auto komplett besetzt und dadurch sollen weniger Autos auf den Straßen sein. Denn durch Ridesharing als zusätzliches Angebot zu den öffentlichen Verkehrsmitteln brauchst du vielleicht selber kein eigenes Auto. Damit kannst du dir hohe Kosten wie die Anschaffungskosten, Versicherung und Steuern, Reparaturen, Tanken und eventuell einen Stellplatz sparen.

Zu guter Letzt schätzen viele den sozialen Kontakt, der durch Ridesharing entsteht. Fährst du bei Personen aus deinem näheren Umfeld mit, habt ihr Zeit, euch auszutauschen und dadurch vielleicht sogar mehr Kontakt als vorher. Und durch Ridesharing mit Fremden kannst du neue Kontakte knüpfen und tolle Unterhaltungen führen.

Ridesharing: Nachteile

So viele Vorteile das Ridesharing auch mitbringt, hat es trotzdem einige Nachteile. Je nach persönlicher Situation und für welche Begebenheiten du eine Mitfahrgelegenheit brauchst, ist das aber vielleicht nicht so problematisch wie für andere.

Bei einer Mitfahrgelegenheit musst du dich nach der fahrenden Person richten. Besonders kompliziert kann das werden, wenn du zu einer bestimmten Uhrzeit losfahren oder ankommen möchtest. Auch je nach Wohnort oder Zielort kann es schwieriger sein, eine Mitfahrgelegenheit zu finden. Auf dem Land zwischen Dörfern oder kleinen Ortschaften herrscht meist eine geringere Verfügbarkeit. Außerdem ist die Verfügbarkeit schlechter planbar. Manchmal können Fahrten storniert werden und es muss spontan eine Alternative gefunden werden.

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Ridesharing: Welche Möglichkeiten gibt es?

Um eine Mitfahrgelegenheit zu finden, hast du verschiedene Möglichkeiten. In vielen Dörfern, Orten oder kleineren Städten tauchen immer mehr Mitfahrbänke auf. Dort kannst du dich hinsetzen und vorbeifahrende Autofahrer:innen nehmen dich dann mit. Wenn du nicht warten möchtest, kannst du auch deine Nachbar:innen oder Familienmitglieder fragen. Sowohl für punktuelle Fahrten, wie zum Beispiel zum Supermarkt, als auch für regelmäßige Fahrten, falls ihr öfter zum gleichen Ort müsst, könnt ihr euch gemeinsam absprechen.

Brauchst du aber eine regelmäßige Mitfahrgelegenheit zu deiner Arbeit, kannst du bei deinen Arbeitskolleg:innen, Nachbar:innen oder Familienmitgliedern fragen, ob jemand aus der gleichen Gegend kommt und ob eure Arbeitszeiten zusammenpassen. So könnt ihr den gemeinsamen Arbeitsweg nachhaltiger bestreiten.

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Ridesharing über Plattformen

Für längere Strecken, aber auch für Pendler:innen, wurden verschiedene Ridesharing-Plattformen entwickelt. Diese sollen Menschen, die Fahrten anbieten, und welche, die mitfahren möchten, zusammenbringen. Über diese Plattformen können Fahrten online angeboten und gebucht werden. In der Bestenliste zu Ridesharing-Plattformen findest du eine Übersicht der besten Mitfahrgelegenheiten, wie zum Beispiel twogo, fahrgemeinschaft.de oder BesserMitfahren.de.

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