Ein Sieben-Meter-Teilintegrierter durchläuft den promobil-Dauertest – so weit, so normal. Doch wie bewährt sich sein ungewöhnliches Modellkonzept ohne festes Bett? Hier unser abschließender Bericht zum einjährigen Dauertest.

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Kein festes Bett im Heck – nur ein Hubbett über der Sitzgruppe? Das galt lange als No-Go für Paare und deren Komfortansprüche. Erst in den letzten Jahren und nach ein paar Anpassungen mauserte sich diese Anordnung zum Erfolgsrezept. Die französischen Schwestermarken Challenger und Chausson hatten daran einen wesentlichen Anteil. Grund genug für einen Dauertest und zur Klärung der Frage, ob sich das neuartige Modellkonzept auch im Redaktionsbetrieb bewährt. Wir spoilern mal – es hat überzeugt: im Großen und Ganzen und auch in vielen Details.

Großzügiges Raumgefühl

Aber nicht in allen, wie die vielfältigen Erfahrungen der zahlreichen Nutzer im Einzelnen aufzeigten. Viele davon, die sich mit Reisemobilen nicht so gut auskennen, waren regelrecht "geflasht" vom Raumeindruck und der Großzügigkeit der Sitzgruppe. Das Hubbett über den Längsbänken wurde oftmals erst auf den zweiten Blick bemerkt – und damit letztlich der Schlüssel zur Gestaltung des weitläufigen Wohntrakts. Also starten wir mit dem zentralen Bauteil, dem Hubbett.

Gab es zur Anfangszeit der Hubbett-Teilintegrierten noch Probleme mit schwergängigen und quietschenden manuellen Hubbetten oder sich verhakenden elektrischen Versionen, zeichnet sich das motorisierte Exemplar im Dauertest-Chausson durch präzises, relativ zügiges und zuverlässiges Heben und Senken aus. Allerdings gibt es auch hier ein paar Fallstricke, die man bei der Bedienung beachten muss. Beim Absenken dürfen die Fahrersitzlehnen nicht zu weit nach hinten ragen, sonst bleibt das Bett daran hängen. Falls man das Bett komplett bis auf die Sitzpolster absenken möchte, muss die Tischplatte zuvor nicht nur abgeräumt, sondern ebenfalls elektrisch abgesenkt werden.

Die Lehnenpolster an den Längsbänken können an Ort und Stelle bleiben, das Bett passt genau dazwischen. Beim Aufräumen des Betts ist zu bedenken, dass voluminöse Decken und Kissen zum Problem werden können. Will man sie nicht anderweitig verstauen, darf das Bett nicht ganz bis zur Endposition an die Decke gefahren werden, sonst kann die Sicherung durchbrennen. Zumindest eine 20-A-Flachsicherung sollte man deshalb stets an Bord haben. Sämtliche Sicherungen findet man übrigens im zentralen Ver- und Entsorgungsfach außen links am Fahrzeug.

Liegekomfort

Der Liegekomfort des Hubbetts konnte dagegen fast durchgängig überzeugen. Auch wenn die Matratze nicht superdick (10 cm) ist, heimst sie im Zusammenspiel mit dem Lattenrost, der komfortablen Breite (1,59 m) und dem niedrigen Einstiegviel Zustimmung ein. Großgewachsene wünschten sich allerdings etwas mehr Liegelänge als die 1,92 Meter, und die scharfe Oberkante des umlaufenden Bettrahmens verursachte vereinzelt Schmerzen. Senkt man das Hubbett nur auf halber Strecke ab, gelingt der Einstieg dennoch per beigelegter Leiter; darunter kann man dann noch halbwegs bequem sitzen oder ein Umbaubett für gelegentliche Übernachtungsgäste einrichten. Allerdings muss dafür ein Doppelpolster zusätzlich mitgeführt werden, das tagsüber einiges an Stauraum in Anspruch nimmt.

Außerdem gilt es dann, für jede Fahrt aus den Längsbänken ein oder zwei weitere Gurtplätze zu zaubern. Dafür sind ein paar Handgriffe nötig, die – ungeübt – schon einige Zeit in Anspruch nehmen – besonders links, wo der Tisch beim Hantieren mehr stört. Die Sitzgruppe selbst hat mit einer Vier-Personen-Besatzung überhaupt kein Problem. Vielmehr können um die große, längs teilbare Tischplatte auch mal sechs bis sieben Personen – bei gedrehten Fahrerhaussitzen – gemütlich zusammenkommen.

Die Tischplatte wurde im Test teils als etwas wackelig bemängelt. Neben der vielfachen Verstellbarkeit ist ein weiterer Grund dafür aber auch, dass sich zwei der Verbindungsschrauben zum Tischgestell mit der Zeit verabschiedeten. Breite Zustimmung ernteten in jedem Fall die beiden Längsbänke, die sich auch sehr gut für das Nickerchen am Nachmittag eignen – oder zum Füße hochlegen von den gedrehten Cockpit-Sesseln aus.

Küche und Bad

In der sich anschließenden Küche ist genügend Bewegungsfreiheit, sodass man sich kaum einmal gegenseitig auf den Füßen steht – zumindest wenn man zu zweit unterwegs ist. Die nach vorn ausklappbare Verlängerungsplatte erweitert die Arbeits- und Abstellfläche auf ein Maß, das entspanntes Schnippeln und Köcheln ermöglicht – auch wenn dafür nur zwei Herdflammen zur Verfügung stehen.

Zum positiven Kücheneindruck trägt zudem der 167 Liter große Absorberkühlschrank mit separatem Gefrierfach bei, der gegenüber platziert ist. Auch Stauraum in Schubladen und Schränken ist reichlich vorhanden. Allerdings hängen die Oberschränke so hoch, dass kleinere Köchinnen und Köche deren Inhalt nur teilweise erreichen können. Das gilt übrigens auch für die Bedieneinheit des Boilers, die sich ganz oben im Schrank versteckt.

Am Unterschrank stehen sich dagegen zwei an sich praktische Ausstattungsdetails gegenseitig im Weg: Hängt auf der Stange vorn an der linken Schublade ein Geschirrtuch, lässt sich die Schranktür darunter nicht mehr vernünftig öffnen und schließen – dort ist aber innen ein Halter für Müllbeutel angebracht, wo man dementsprechend häufig dran muss.

Raumbad im Heck

Manch begeisterten Kommentar dokumentiert das Dauertest-Tagebuch über das Raumbad im Heck – rechts Waschtisch und Toilette, links die separate Dusche und dazwischen reichlich Platz zum An- und Umkleiden. Die Schiebetür, die den breiten Zugang verschließt, zeigte sich allerdings manchmal etwas widerwillig. Das Fangband, das vor jeder Fahrt fummelig angelegt werden muss, riss nach etwa halber Testdistanz ab. Unnötig versteckt angeordnet, sorgte der Mini-Badlichtschalter ein ums andere Mal für Sucherei. Kein Zeichen guter Verarbeitung ist zudem, dass sich der Umleimer an der Waschtischplatte bereits nach wenigen Monaten ablöste.

Reichlich Lob erntete vor allem die separate Dusche. Solide Flügeltüren, Duschgarnitur, Ablagen, Beleuchtung, Dachhaube und reichlich Bewegungsraum sind vorhanden, ohne dass die Füße ständig gegen einen Radkastenüberbau stoßen würden. Eine von der Decke klappbare Kleiderstange macht den Raum bei Bedarf zudem zur Trockenkammer. Außerdem ist ein Außenduschanschluss links vorn am Fahrzeug in Boilernähe installiert. Wer deshalb auf angenehm temperiertes Wasser hofft, wird aber von der wortwörtlichen kalten Dusche überrascht.

Stauraum

Darum schnell zurück ins interne Bad, das sich in der Praxis besonders auch durch den direkten Zugriff auf den gigantischen Kleiderschrank auszeichnet. Dieser besteht nicht nur aus dem großen Hängebereich in der Mitte, sondern hat zusätzlich je zwei interne Schubladen rechts und links sowie zwei große, u-förmige Ablagebords mit Gummibändern als Herausfallschutz. Zumindest für zwei Personen passen da locker alle Klamotten rein – von Unterwäsche bis Jacken. Für kleine Personen ist das obere Ablagebord allerdings schwierig zu erreichen.

Plant man mit einer vierköpfigen Besatzung zu verreisen, kann der Schrankraum allerdings schon etwas knapp werden, zumal es keine Hängeschränke unten am Hubbett gibt. Auch in den Sitztruhen ist der Platz begrenzt und teils nur mühsam erreichbar. Am besten gelingt das bei der rechten Truhe, die per Klappe am Einstieg mit Schuhen oder Ähnlichem bestückt werden kann.

Als Ausweichplatz für Klamotten und Reiseutensilien kann außerdem die sehr große Ablage in der T-Haube über dem Fahrerhaus dienen, die als Herausfallschutz aber lediglich mit einer Rüttelkante ausgestattet ist. Mancher Nutzer wünschte sich deshalb hier lieber je ein geschlossenes Schrankfach. Sperriges, aber durchaus auch eine Kiste mit Ersatzkleidung, kann darüber hinaus in der Heckgarage mitreisen. Die ist nicht besonders breit und mit zwei, am besten gegenläufig platzierten Fahrrädern auch ganz gut gefüllt.

Wer darüber hinaus noch Campingmöbel und anderes bequem mitnehmen möchte, für den ist ein Fahrradträger am Heck durchaus eine Überlegung wert. Hilfreich ist zudem, dass die Garage links bis unter die Decke hinaufreicht und lange Transportgüter, etwa Skier, hier platzsparend stehend transportiert werden können. Oder man klappt die beiden Zwischenböden herunter und hat dann noch zwei Fächer für Zubehör wie Kabeltrommel und Auffahrkeile frei.

Allerdings ist das Be- und Entladen mit etwas Kletterei verbunden. Für eine Zwei-Personen-Besatzung ist dabei die Überladungsgefahr nicht allzu groß – 420 Kilogramm Zuladung beim recht gut ausgestatteten Testwagen sind okay. Spätestens mit vier Personen oder besonders gewichtigen Extras und Gepäck muss man sich aber schon Gedanken machen, etwa den 105-Liter-Frischwassertank für die Fahrt zumindest bis zur Fahrstellung abzulassen. Dafür findet sich hinter der zentralen Ver- und Entsorgungsklappe links am Fahrzeug ein einfach zu bedienendes Ventil.

Die Druckpumpe

Um das Wasser komplett abzulassen, etwa vor längeren Standzeiten im Winter, kann die Suche nach dem entsprechenden Ablass dagegen in Verzweiflung enden. Die Bedienungsanleitung hält dafür nur den Hinweis bereit, dass man für diese Arbeit sein Fahrzeug sehr gut kennen muss und sich ansonsten an den Händler wenden soll. Der kann einem dann hoffentlich zeigen, dass man für das Ablassen unter das Fahrzeug krabbeln und dort einen Stopfen vom Ablassschlauch abziehen muss. Manche Nutzer nervte das laute Gerappel der Druckpumpe, die selbst beim kurzen Spülen nach dem kleinen Toilettengang sofort loslegte – auch mitten in der Nacht.

Bei näherem Hinsehen zeigte sich, dass die Pumpe an der Sitztruhenwand weder entkoppelt montiert noch mit einem Ausgleichsbehälter ausgestattet wurde und die Schlauchdurchmesser der Wasserleitungen – laut Shurflo-Empfehlung – zu klein ausgelegt sind. Alles Punkte, die das unvermeidliche Pulsieren der Pumpe noch akustisch verstärken.

Die Technik

Die Elektroanlage speist sich aus einer 95-Ah-Blei-AGM-Batterie. Platz, Verkabelung und Ladetechnik sind dabei bereits für ein Zweitexemplar vorbereitet. Im Reisealltag wurde die, zumal im Sommer, aber nicht vermisst, denn zur Serienausstattung des Titanium Ultimate gehört sogar auch eine Solaranlage auf dem Dach.

Und der Ford Transit? Der machte seine Aufgabe insgesamt gut. Mit 170-PS-Motor und Automatikgetriebe – ebenfalls Teil der Titanium-Ultimate-Ausstattung – cruiste er zuverlässig mehr als 33.000 Kilometer über Berg und Tal. Dass die Sechsgang-Automatik eher vom alten Schlag ist und etwas behäbig agiert, machte sich im gemütlichen Reiseverkehr kaum bemerkbar. Umso mehr überraschte die Pilotinnen und Piloten, wenn bergauf und nochmehr auf feuchter Fahrbahn plötzlich das Temperament des Motors durchbricht und die Vorderräder durchdrehen. Hier sollte Ford die Leistungsabgabe besser an die tatsächliche Traktionsfähigkeit anpassen.

Weitere nervige Kleinigkeiten, vor allem für Transit-Neulinge, sind die hakelig zu lösende Handbremse und das unzuverlässige Xzent-Navi. Während die schwache GPS-Empfangsleistung durch eine nachgerüstete Dachantenne ausgemerzt werden konnte, blieb die immer wieder stockende Software ein Ärgernis.

Apropos Ärgernis: Trotz der relativ feinfühligen Federung des Transit erhebt sich beim Fahren – je nach Straßenbelaggüte – ein vielstimmiges Konzert an Quietsch-, Klapper- und Knarzgeräuschen, die sich durch zwischengeklemmte Tücher hier und da zum Schweigen bringen lassen.

Aber insgesamt darf man hier nicht zu empfindlich sein. Über die Gesamtdistanz von 33.125 Kilometern verbrauchte der Chausson-Dauertestwagen 3.616 Liter Diesel, was einem Schnitt von 10,9 Liter auf 100 Kilometer entspricht. Der Ford-Motor konsumierte zudem 138 Liter Ad-Blue, also 0,4 Liter je 100 Kilometer. Damit liegt er im erwartbaren Rahmen. Am Ende fiel der Abschied von Titus, wie der Dauertester getauft wurde, wirklich nicht leicht.

Chausson 640: Daten

  • Preis: ab 74.990 Euro (aktuell)
  • Basis: Ford Transit, Flachrahmen, Vorderradantrieb, 125 kW/170 PS
  • Gesamtgewicht: 3.500 kg
  • Länge/Breite/Höhe: 6.990/2.300/.2920 mm
  • Empfohlene Personenzahl: 2–3
  • Baureihe: Die Teilintegrierten-Baureihe umfasst aktuell acht Modelle. Neben dem 640er gibt es ein weiteres, kürzeres Nur-Hubbett-Modell (650), das mit etwas einfacherer Ausstattung 70.990 Euro kostet.

Schwachpunkte des Chausson 640 Titanium Ultimate

1. Vergisst man, die Kleiderschranktür zu schließen, knallt sie gegen den Badschrankspiegel: kaputt.

2. Die Gliederschiebetür zum Bad wird von einem Klettband gehalten, das im Testbetrieb nicht lange hielt.

3. Der separate Boiler kann mit Gas und Strom betrieben werden. Das Bedienteil ist zu hoch angeordnet.

4. Die spitze Kante des Alurahmens kann beim Einstieg ins Bett für schmerzhafte Kontakte sorgen.

5. Um den Frischwassertank nach der Reise komplett abzulassen, muss man unter dem Fahrzeugboden einen Stopfen abziehen – viel unbequemer geht es kaum!

6. Neben dem Frischwassertank sind auch alle Sicherungen im Versorgungsfach gut erreichbar.

7. Die Verarbeitung ist insgesamt nur so lala. Hier löst sich bereits der Umleimer am Waschtisch im Bad.

8. Wenn man es weiß, kein Problem: Der Badlichtschalter versteckt sich seitlich vom Waschbecken.

9. Auch an eine Handtuchstange wurde gedacht. Die Schrauben rissen allerdings bald aus dem Brett.

Nachgerüstetes Zubehör

Die promobil-Dauertestwagen werden in der Regel durch nachgerüstetes Zubehör weiter optimiert. So erhielt der Chausson 640 etwa eine Keramikversiegelung, eine GPS-Kombi-Außenantenne, eine SOG-Entlüftung für die Toilettenkassette, eine Sat-TV-Anlage von Satco, eine LiFePO4-Batterie von Power-Xtreme und eine UV-Wasser-Entkeimungsanlage von Desolyt nachgerüstet. Außerdem wurde am Dauertestwagen ein per Handkurbel absenkbarer Heckfahrradträger von Thule montiert, der vor allem das Beladen mit entsprechend gewichtigen E-Bikes deutlich erleichtert und damit andererseits in der Heckgarage reichlich Platz für Campingmöbel & Co. übrig lässt.

Außerdem wurden Fahrerhaus und Wohnraum noch flauschige Teppiche auf den Leib geschneidert. Das erhöhte die Gemütlichkeit in der Sitzgruppe vor allem im Winterhalbjahr nochmals spürbar. Ausprobiert wurde auch die sogenannte Happy Lounge, ein Zusatzpolstersystem, das aus den gedrehten Cockpitsitzen ein bequemes Sofa macht und für Ford-, Mercedes- und VW/MAN-Fahrerhäuser verfügbar ist. Tatsächlich lässt sich damit die ohnehin großzügige Längsbanksitzgruppe im Chausson nochmals üppiger gestalten. Allerdings ist auch der Platzbedarf der Polster während der Fahrt – und der Preis – ziemlich üppig.

Vor- und Nachteile

(+) Überragender Raumeindruck für ein Sieben-Meter-Mobil
(+) Sehr große Sitzgruppe, bequeme Längsbänke
(+) Kompakte Küche mit genügend Arbeits- und Abstellfläche, großer Kühlschrank
(+) Großes Raumbad, sehr üppige, separate Duschkabine
(+) Riesiger Kleiderschrank mit vier integrierten Schubladen und großen Wäschefächern

(+) (-) Dritter und vierter Gurtplatz trotz Längsbänken verfügbar, Umbau aber etwas umständlich
(+) (-) Breites, bequemes Hubbett, niedriger Einstieg, Liegelänge etwas knapp.
(+) (-) 170-PS-Motor und Automatik beim Titanium Ultimate serienmäßig, Letztere ist aber nicht mehr auf dem neuesten Stand, außerdem ist die Traktion ziemlich schwach
(+) (-) Flexible Heckgarage, die links bis zur Decke reicht; mehr als zwei Räder passen in der Breite aber nicht hinein

(-) Die Material- und Verarbeitungsqualität ist eher unterdurchschnittlich, das zeigt sich auch an der Geräuschkulisse während der Fahrt
(-) Naviceiver und Kontrollbordanzeige unzuverlässig, Frischwasserablass unterflur

Meinungen der Testenden

Ismene Brandenburg

"Ich finde es klasse, dass man das Hubbett so weit absenken kann, um bequem ohne Leiter einsteigen zu können. Das Bett ist gemütlich und mit knapp 1,60 Meter wirklich breit genug für zwei Erwachsene. Für große Personen könnte die Länge mit 1,92 Meter allerdings etwas knapp werden."

Philip Teleu

"Es gibt zwar keinerlei Hängeschränke vorn über der Sitzgruppe, aber der gigantische Kleiderschrank im Heck kann dafür mehr als entschädigen. Superpraktisch sind die vier integrierten Schubladen, und in den Regalfächern lassen sich ebenfalls reichlich Klamotten unterbringen."

Alisa Bielicke

"Neben der großen Sitzgruppe hat mir besonders die Küche gefallen. Es gibt genügend Arbeits- und Abstellfläche und an den großen 167-Liter-Kühlschrank gegenüber kann man sich echt gewöhnen. Unpraktisch: Das Küchenhandtuch und die Unterschranktür mit dem Müllbeutelhalter kommen sich ständig ins Gehege."

Holger Schwarz

"Wer die Dusche im Reisemobil oft benutzt, bekommt hier ein Exemplar, das wirklich keine Wünsche offenlässt: groß, gut ausgestattet, mit vernünftigen Türen und ohne störenden Radkasten, der sonst häufig in den Fußraum hineinragt."

Philipp Körner

"Mich hat vor allem die Längsbank-Sitzgruppe begeistert. Ich kenne mich mit Wohnmobilen nicht so gut aus und wusste gar nicht, dass es eine so komfortable Anordnung bei dieser Fahrzeuglänge gibt. Einfach toll, dass man sich hier jederzeit mal ausstrecken und es sich gemütlich machen kann."

Tibor Kovacs-Vass

"Der Umbau der Längsbänke zu Einzelfahrplätzen ist durchdacht, aber recht zeitaufwendig. Das will man unterwegs nicht ständig machen. Die Nutzung als Drei- bis Vier-Personen-Mobil wird deshalb eher die Ausnahme als die Regel sein. Zumal man dann noch große Zusatzpolster mitführen muss."

Anne Mandel

"Eigentlich fahre ich den Chausson auf Ford Transit mit 170-PS-Motor und Automatik sehr gerne, weil man damit entspannt Strecke machen kann. Die Klapper- und Quietschgeräusche, die bei jeder Fahrbahnunebenheit aus dem Aufbau dringen, nerven aber ziemlich."

Jürgen Bartosch

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"Der Transit hat seine Stärken – aber auch Schwächen, insbesondere die mangelhafte Traktion. Vor allem mit Automatik sollte es Ford eigentlich hinbekommen, die Kraftentfaltung so zu regulieren, dass nicht bereits auf trockener Straße die Räder beim Anfahren durchdrehen."  © Promobil

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