Wer in den Sommerferien eine Reise nach Italien plant, der sollte jetzt besonders aufpassen. Aufgrund der anhaltenden Dürre und Waldbrandgefahr hat das Auswärtige Amt eine Warnung für zahlreiche Regionen im Süden Italiens ausgesprochen.
Italien leidet nach wie vor unter einer extremen Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 40 Grad. Allem voran der Süden der beliebten Urlaubsregion ist von den derzeitigen Wetterereignissen betroffen. Aufgrund der anhaltenden Dürre, der ausbleibenden Regenfälle und der daraus resultierenden Waldbrandgefahr gilt die "höchste Warnstufe" für den Süden des Landes. Diese Regionen sind betroffen.
Auswärtiges Amt: "Höchste Warnstufe" für Reisen nach Sizilien
Wie es auf der Website des Auswärtigen Amts heißt, herrsche bereits "seit einigen Wochen erheblicher Wassermangel" in den südlichen Regionen des Landes. Insbesondere die beliebte Urlaubsinsel Sizilien sei von der anhaltenden Dürre-Periode betroffen. Bereits im März sei in den Becken der Stauseen der Insel nur noch halb so viel Wasser gewesen, wie noch ein Jahr zuvor. Daher gelte für die Region Sizilien derzeit die höchste Dürre-Warnstufe rot.
Auch die Regionen Marken, Latium, Umbrien, Abruzzen, Molise, Apulien, Kampanien, Kalabrien, Basilikata und Sardinien seien von der anhaltenden Dürre und der damit steigenden Waldbrandgefahr betroffen. Für diese Regionen gelte derzeit die zweithöchste Warnstufe orange, wie das Auswärtige Amt schreibt.
Urlauber nach Italien sollten sich vor Reiseantritt informieren
Das Auswärtige Amt rät Urlaubern außerdem dazu, sich vor ihrem Reiseantritt über die aktuelle Wetterlage in den betroffenen Regionen zu informieren. Auf der Website des italienischen Wetterdiensts ISPRA können Urlauber aktuelle Informationen zum Wasserstand und Dürre-Warnstufe der jeweiligen Regionen erhalten.
Die Behörden empfehlen Reisenden bei den hohen Temperaturen ebenfalls dazu, ausreichend Wasser zu trinken, leichte Kleidung zu tragen und körperlich anstrengende Aktivitäten in die kühleren Morgen- und Abendstunden zu verlegen.
Korrektur: In einer früheren Version stand, das Auswärtige Amt habe eine Reisewarnung ausgesprochen. Das ist falsch, wir haben den Fehler korrigiert und die entsprechenden Passagen überarbeitet. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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