Kairo (dpa/tmn) - Ägypten verschiebt eine geplante Erhöhung der Einreisegebühr laut einem Medienbericht auf Anfang Juli. Erst dann und nicht bereits am 1. März soll die Visumgebühr von 25 auf 60 US-Dollar steigen (von 24 auf 57 Euro), berichtet die staatliche ägyptische Zeitung "Al Ahram".
Sie beruft sich auf eine Ankündigung des Tourismusministers. Einen offiziellen Grund für die Verschiebung habe der Minister nicht genannt. Die Zeitung nennt Beschwerden der ägyptischen Tourismusbranche als Ursache.
In den vergangenen Jahren haben deutsche Urlauber Ägypten häufig wegen Sicherheitsbedenken gemieden - mal mehr, mal weniger. Die großen deutschen Reiseveranstalter beobachten für den Sommer 2017 wieder deutlich mehr Buchungen als zur Vorsaison und erhoffen sich daher ein Comeback des Landes.
Deutsche Urlauber brauchen für die Einreise nach Ägypten ein Visum. Es muss allerdings nicht aufwendig von Deutschland aus beantragt werden. Touristen erhalten es bei der Ankunft am Flughafen gegen Zahlung der Einreisegebühr. © dpa
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