Wer demnächst nach Abu Dhabi reist, kann sich wahrscheinlich auf höhere Ticketpreise einstellen - Grund ist eine Flughafengebühr.
Abu Dhabi führt Flughafengebühr ein
Das Emirat Abu Dhabi erhebt ab Juli eine Flughafengebühr. Das hat die Regierung beschlossen. Die Abgabe von 35 Dirham (rund 8,50 Euro) werde nicht direkt von den Passagieren, sondern von den Airlines verlangt, bestätigt eine Sprecherin der Abu Dhabi Airports entsprechende Medienberichte. Die Fluggesellschaften werden wohl die Ticketpreise entsprechend erhöhen. Nicht betroffen sind Kinder unter zwei Jahren, Crewmitglieder und Transitpassagiere, die mit gleicher Flugnummer weiterfliegen. Auch die Nachbar-Emirate Dubai und Schardscha haben laut der Zeitung "Gulf News" angekündigt, eine solche Gebühr erheben zu wollen.
Abu Dhabi verlangt bereits seit Anfang Juni von Hotelgästen eine neue Abgabe. Diese Gebühr beträgt laut der lokalen Tourismusvertretung vier Prozent der jeweiligen Hotelrechnung plus 15 Dirham (rund 3,60 Euro) pro Nacht.
Kommunalwahlen in Südafrika: Mit Demonstrationen rechnen
In Südafrika stehen am 3. August Kommunalwahlen an. Daher sei vermehrt mit Demonstrationen zu rechnen, die vereinzelt in gewalttätige Proteste umschlagen können, teilt das Auswärtige Amt in Berlin mit. Reisenden wird empfohlen, sich auf dem Laufenden zu halten und betroffene Gebiete zu meiden.
Übergewichtiger Sitznachbar bei Flug Mangel begründen
Für übergewichtige Menschen ist der Platz im Flugzeug manchmal sehr knapp. Auch ihre Sitznachbarn können dadurch eingeschränkt werden - und unter Umständen einen Mangel gegenüber der Fluggesellschaft geltend machen. Das dürfte zum Beispiel schon der Fall sein, wenn sich die Armlehne wegen der Fülle des Sitznachbarn nicht herunterdrücken lässt, erklärt der Deutsche Anwaltverein (DAV).
In der Praxis versuchen Fluggesellschaften nach Angaben des DAV mitunter, beim Check-in die Sitzplatzverteilung so zu gestalten, dass neben übergewichtigen Menschen ein Platz frei bleibt, sofern der Flug nicht ausgebucht ist. Einige bieten Übergewichtigen, welche bei der Buchung schon auf das Problem hinweisen, ein reduziertes zweites Ticket an. Einheitliche Regeln gebe es aber nicht, so die Experten.
Tadschikistan führt elektronisches Visum ein
Visa für Reisen nach Tadschikistan können Geschäftsreisende und Touristen nun ohne Besuch bei der Botschaft des Landes online beantragen. Dazu wurde eine Webseite freigeschaltet, informiert die Botschaft Tadschikistans in Berlin. Der Nutzer trägt dort seine Daten ein, bezahlt die Gebühr für das Visum in Höhe von 50 US-Dollar per Kreditkarte und erhält daraufhin eine E-Mail, die zur Einreise berechtigt. Das nicht verlängerbare Visum hat eine Gültigkeit von 90 Tagen, Touristen dürfen davon 45 in Anspruch nehmen.
Bahn Touristik Express übernimmt Autozug-Route Hamburg-Lörrach
Bahn Touristik Express übernimmt im Winter die Autozug-Verbindung zwischen Hamburg und Lörrach von der Deutschen Bahn. Das teilte das Unternehmen mit Sitz in Nürnberg mit. Ab dem 16. Dezember werde es mindestens eine wöchentliche Fahrt geben, während der Ferienzeiten seien bis zu drei Verbindungen pro Woche geplant.
Details zu Fahrzeiten und Tarifen sollen folgen. Die Deutsche Bahn hatte angekündigt, ihr Autozug-Angebot auslaufen zu lassen. Das Geschäft schreibt seit Jahren rote Zahlen, hieß es. © dpa
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