Die Ferienhaussuchmaschine Holidu hat ausgewertet, wo Ferienhäuser im Sommer im Schnitt am günstigsten sind. Welche Kosten wo auf Reisende zukommen könnten.
Das Portal Holidu hat verglichen, welche Medianpreise in welchen Regionen Europas für Ferienhäuser im Sommer anfallen. Wichtig dabei: Der Median ist der Wert, der genau in der Mitte einer Zahlenreihe liegt. Im Vergleich zum Durchschnitt (arithmetisches Mittel) ist er robuster gegenüber Ausreißern – in dem Fall also gegenüber besonders teuren oder auch besonders günstigen Angeboten. Ausgewertet wurden die Preise für Ferienwohnungen und Ferienhäuser für zwei bis acht Personen.
Überblick über die durchschnittlichen Kosten
Das Preisniveau für Ferienunterkünfte in Deutschland bleibt in diesem Sommer laut einer aktuellen Auswertung stabil. Der Preis pro Nacht liege im Median bei 143 Euro, teilt die Ferienhaus-Suchmaschine Holidu auf Basis eigener Daten für den Zeitraum von Mitte Juni bis Mitte September mit. Das sei ein Prozent mehr im Vergleich zum Sommer 2024.
Unter den sechs am häufigsten angefragten Reiseländern für den Sommerurlaub ist Deutschland damit am günstigsten.
- In Kroatien liegt der Preis pro Nacht im Median bei 172 Euro - 14 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr. Ursächlich ist laut Auswertung unter anderem eine neue Vermieter-Steuer.
- In Italien liegen die Ferienunterkünfte bei 179 Euro
- In den Niederlanden sind es 188 Euro
- In Spanien sind es 192 Euro
- In Österreich werden rund 195 Euro fällig
Regional große Unterschiede bei Preisen für Ferienwohnungen
Wobei auch die Regionen im Land eine Rolle spielen – so kosten Unterkünfte auf der spanischen Ferieninsel Ibiza beispielsweise 500 Euro pro Nacht im Median. Und in Deutschland ist die Ostsee mit 164 Euro pro Nacht im Median hochpreisiger als etwa der Bayerische Wald mit 105 Euro.
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Aufs ganze Land gesehen vergleichsweise günstig ist die Anmietung von Ferienhäusern unter anderem in Ungarn (128 Euro), der Tschechischen Republik (117 Euro) und Albanien (75 Euro).
Während sich für Familien mit schulpflichtigen Kindern schon wegen der knapper werdenden Auswahl eher das frühe Buchen lohnt, können Urlauber, die außerhalb der Schulferien verreisen, auf Last-Minute-Rabatte spekulieren, so Holidu. (dpa/bearbeitet von tar)
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