Berlin (dpa/tmn) - Nach den Verwüstungen durch zwei Hurrikans ist Karibikurlaub laut Deutschlands größtem Reiseveranstalter Tui in den meisten Touristengebieten wieder uneingeschränkt möglich. In weiten Teilen des US-Bundesstaates Floridas herrsche wieder Normalbetrieb, teilte Tui mit.
In Miami seien die Spuren des Sturms beseitigt. Auch die von den Stürmen stark betroffenen Florida Keys sind laut Behörden vom 1. Oktober an wieder für Touristen offen. Dann bietet auch Tui wieder Reisen auf die Keys an. Viele Hotels seien wieder geöffnet.
In Kuba sind nach Tui-Angaben in den Städten Havanna und Varadero nahezu alle Hotels wieder instandgesetzt. Schwerer sind die Schäden an der Nordküste mit den vorgelagerten Cayo-Inseln. Tui hat bis 31. Oktober keine Reisen in diese Region im Programm. Die Dominikanische Republik, das wichtigste Pauschalreiseziel in der Karibik, ist von den Wirbelstürmen "Irma" und "Maria" weitgehend verschont worden.
Die kleine Insel St. Martin/Sint Maarten, deren Norden zu Frankreich und deren südlicher Inselteil zu den Niederlanden gehört, wurde weitgehend zerstört. Dort wird es auf absehbare Zeit keinen Tourismus geben. "Da geht nichts mehr", sagte Tui-Krisenmanager Ulrich Heuer in Berlin. Die Aufräumarbeiten würden dort viele Monate dauern. Der Veranstalter hat die Insel aus dem Programm genommen. Auch Kreuzfahrtreedereien wie Aida Cruises und MSC hatten angekündigt, die Insel in der kommenden Wintersaison nicht anzulaufen. Gestrichen wurden auch Anläufe auf Dominica und den Britischen Jungferninseln. © dpa
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